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Auch auf TVE-Schnapper Konstantin Madert wird es gegen Lübeck-Schwarta ankommen.

TVE hat dickes Brett zu bohren


von Justus Heinisch

(16.11.17) In Bad Schwartau wird nicht nur ein Brotaufstrich hergestellt, sondern auch Handball gespielt. Und das sogar ziemlich erfolgreich: Der VfL Lübeck-Schwartau rangiert auf Tabellenplatz vier und gastiert am kommenden Samstag beim TV Emsdetten.

Der Verein spielte schon unter verschiedenen Namen und hat eine bewegte Vergangenheit: So ist der Klub, der damals noch VfL Bad Schwartau hieß, Gründungsmitglied der Bundesliga. Unter dem Namen SG VfL Lübeck-Schwartau spielte der Verein später lange Zeit ebenfalls erstklassig. 2002 war die Spielgemeinschaft Geschichte. Die Lizenz ging an den späteren HSV Hamburg. Fortan spielte die vormalige zweite Mannschaft in der Dritten Liga. 2008 gelang es der Truppe, ins Unterhaus aufzusteigen. Seit Sommer diesen Jahres heißt der Verein nun offiziell VfL Lübeck-Schwartau. Die Heimspiele werden in der Hanse-Metropole mit dem Holsten-Tor ausgetragen und nicht in Schwartau. Der Zusammenschluss biete finanzielle und strukturelle Vorteile. Schließlich will der VfL zurück in die Bundesliga und hinter Kiel und Flensburg dritter Erstliga-Verein Schleswig-Holsteins werden.

Der VfL mischt aktuell oben mit. Bislang verlor Lübeck Schwartau nur gegen die Rimpar Wölfe und Saarlouis. Zuletzt besiegte die Mannschaft von Trainer Torge Greve den Wilhelmshavener HV deutlich mit 34:20. Dort hatte der VfL eine Wurfquote von 63 Prozent, Rückraumakteur Oliver Milde traf siebenmal. Ein dickes Brett, das der TVE nach vier Niederlagen am Stück zu bohren hat. Trainer Daniel Kubes ist aber ganz froh, dass seine Mannschaft zuletzt ein paar Dämpfer bekommen hat. "Nach den beiden Niederlagen am Wochenende kann ich nicht zufrieden sein", so der Tscheche. "Es ist gut, dass wir in der Tabelle da sind, wo wir hingehören. So ist es für die Spieler leichter zu verstehen, dass sie in jedem Spiel alles abrufen müssen um zu gewinnen."

Heimspiel-Tipp: Schwartau ist in starker Verfassung und wird dem TVE einige Aufgaben stellen. Emsdettens Formkurve zeigt weiter nach oben, aber für den Zweier reicht es (noch) nicht - 27:28.

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