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2. Bundesliga

Hagens Jan von Boenigk (r.) kann es selbst nicht fassen. Der Wurf von Andre Kropp geht rein.
Jasper Adams gegen Ex-TVEler Tilman Pröhl (vorne).

Hagen zu Kleinholz gemacht


von Justus Heinisch

(26.08.17) Auftakt nach Maß. Der abgebrühte TV Emsdetten schlug den Aufsteiger VfL Eintracht Hagen mit 33:28. Somit darf sich Detten für zumindest eine Nacht Tabellenführer nennen. Überragender Mann beim TVE: Neuzugang Dirk Holzner, der 16 Buden warf.

Beginnen wir vorne. Total ausgeglichen startete der Schlagabtausch. Emsdetten traf, Hagen traf. 1:1 ... 6:6. Jenes Spiel lief bis zur zwölften Minute. Emsdetten ging dann mit zwei Treffern in Führung. Hagen investierte nun wie an der Frankfurter Börse, verzockte sich jedoch: Beim Flying Goalie wechselten die Eintrachtler nicht schnell genug mit ihrem Keeper, sodass Emsdetten zweimal ins leere Tor werfen konnte. Angeführt vom bockstarken Dirk Holzner und seinem Kompagnon auf der rechten Seite, Marten Franks, baute der TVE die Führung aus (15:10/24 Minuten).

Beruhigte Pausenführung? Da machten die Dettener die Rechnung ohne Hagen. Die Gäste kamen, auch bedingt durch ein paar kleine Unkonzentriertheiten in der TVE-Defensive, nochmal ran: Halbzeit - 16:14. Das hätte Emsdetten aus seiner Sicht einfacher haben können.

TVE macht Sack nicht zu

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischten wieder die Hausherren. Kurz nach Wiederanpfiff wurde Rechtsaußen Franke mehrmals härter angegangen. Infolgedessen spielte Emsdetten kurzzeitig in dreifacher Überzahl und baute die Führung aus (20:15). Den Sack machten die Emsstädter aber nicht zu. Immer, wenn die Führung halbwegs beruhigend erschien, griff Hagen nochmal an.

So führte Emsdetten zwischenzeitlich mit 22:15. Nach drei Vierteln leuchtete aber schon ein  22:19 auf der Anzeigetafel. Die Eintracht wollte nun mehr. Das klappte aber nicht wie gewünscht. Schließlich hatte der TVE mit Konstantin Madert einen Keeper in Spitzenform im Kasten, der einige Male überragend hielt. Wie auch nach circa 40 Minuten, als Jan-Lars Gaubatz aufs leere Tor zu lief, aber an Madert irgendwie doch noch scheiterte. Auch Neuzugang und Ersatztorwart Mark Ferjan führte sich bestens ein: Nach seiner Einwechslung parierte er direkt mal einen Siebenmeter. Kann man so machen. Irgendwie typisch für die Hagener, die sich zeitweise etwas nervös präsentierten und so das vorhandene Potenzial nicht immer abrufen konnten. Emsdetten baute den Vorsprung aus (27:22) und brachte die Führung nun souverän über die Spielzeit.

Kubes ist happy

Als fairer Verlierer zeigte sich Eintracht-Coach Niels Pfannenschmidt: "Ich denke, das war ein verdienter Sieg. Die Vorschusslorbeeren waren bei uns nach dem Leipzig-Spiel riesig. Davon können wir uns aber nichts kaufen." Seinem Gegenüber, TVE-Trainer Daniel Kubes, gefiel vor allem der Einsatz seiner Spieler: "Alle Spieler waren voll dabei und haben zum Sieg beigetragen. Nach dem 15:10 sind wir in einen guten Flow reingekommen, haben dann aber einfache Fehler gemacht.  Es war so ein sehr guter Start. Ich bin glücklich."

TV Emsdetten - Eintracht Hagen 33:28

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