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Großartige Unterstützung von den Rängen lieferten die mitgereisten Roxeler Schlatenbummler.
Roxels Max Kerstan (r.), hier gegen Jan Linnenbank: hinten mit harten Bandagen, ...
... vorne mit Zug zum Tor. Noel Schemann (l.) stellt sich in den Weg.

Klare Sache im Topspiel


von Alex Piccin

(15.01.17) "Wir waren am Anfang noch zu nervös", schilderte Bodo Dreger die Anfangsminuten im Spitzenduell der Bezirksliga zwischen der Warendorfer SU und seinem BSV Roxel. Da lagen die Gastgeber zeitweise mit 5:1 vorn. Auch eine Halbzeitführung nahm die WSU mit in die Kabine. Doch danach drehten die Gäste richtig auf.

Getragen von gut 20 mitgereisten Fans, die für richtig Alarm in der Bude sorgten, spielten die Roxeler ihre Defensivstärke aus. Egal ob 6:0- oder 5:1-Abwehr, die Aggressivität passte jetzt viel besser als im ersten Abschnitt. Kam Warendorf mal durch die Deckung, waren die Würfe zu unpräzise oder Martin Ackmann im Weg. Der BSV-Torwart rief Topform ab und hielt den Vorsprung seiner Mannschaft mit einer Reihe Glanztaten auf einem konstanten Abstand. Fans wie Dreger lobten den Schlussmann: "Martin hatte heute nicht seinen ersten Sahnetag. Heute hatte er sein Können wieder abgerufen." Mitte der zweiten Halbzeit zog Roxel schließlich davon.

"Absolute Katastrophe"

Patrick Ahlbrand wie auch Kevin Wiedeler sollten eigentlich für ordentlich Schwung in den Warendorfer Angriff sorgen. Doch beide blieben eher blass und wurden von der Roxeler Defensive phasenweise aus dem Spiel genommen. "Es war heute eine Kombination aus allem. Die Roxeler Abwehr war stark, deren Torwart überragend. Unsere Angriffsbemühungen hingegen eine absolute Katastrophe. Wir haben immer hoch oder halbhoch geworfen", benannte WSU-Coach Stefan Hamsen die Gründe der Niederlage.

Der BSV spielte die Angelegenheit routiniert und mit dem Tick mehr Einsatz runter. Kugel laufen lassen, auf die Uhr gucken und spielen, spielen, spielen. An Dregers Anweisungen hielten sich seine Jungs detailgetreu. Emblematisch war eine Szene während der Warendorfer Schlussoffensive. Joschka Krummenerl sicherte sich im Bodenkampf den Ball und gab an Christian Winkler ab. Der guckte Keeper Lennart Hartmann aus und machte mit dem 26:20 allen Beteiligten klar: Mit mir nicht, Freunde! Großer Jubel von den Rängen, Partie entschieden. Die WSU hat damit die Tabellenführung abgegeben, SW Havixbeck und Roxel schoben sich vorbei.

Warendorfer SU - BSV Roxel     21:27 (12:11)
Warendorf: Hartmann, Stukenbrok - Ahlbrand (4), Wiedeler (2), Müsmann (1), Heitmann (1), Baggeroer, Bilitewski, Hagemeyer, Schemann (7), Nitsche (3), Linnenbank (3), Tönnies
Roxel: Ackmann, J. Winkler - Lorenz (5), Freckmann (1), C. Winkler (5), Krummenerl (5), Hoferichter, Geisert (4), Grawemeyer, Selzer, Kerstan (4), Lüdeke (3)

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