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Hätten sich am Samstag beim Spitzenspiel in Roxel gerne gemessen: Johannes Beumer (l.) von Schwarz-Weiß Havixbeck und Roxels Jan Baucks. Letzterer fällt bis Saisonende aus.

Im Schatten des Spitzenspiels


von Justus Heinisch

(01.03.17) Die Augen sind natürlich gen Roxel gerichtet, denn da empfängt der BSV die Schwarz-Weißen aus Havixbeck zum Nachbarschafts-Kracher. Vielleicht kann ja die Warendorfer SU daraus Kapital schlagen, wenn sich die anderen zwei Topteams gegenseitig die Punkte klauen? Mit Sparta Münster steht jedenfalls ein machbarer Gegner an. Eintracht Hiltrup kämpft gegen den TV Kattenvenne um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Wieder eine Menge los in der Bezirksliga Münster.

HF Reckenfeld/Greven - SC Westfalia Kinderhaus II (Samstag, 16 Uhr)
"Die müssen wir definitiv schlagen. Das sind die Punkte, die wir brauchen!"Klare Worte sind das von HF-Trainer Rainer Nowack. Doch Kinderhaus ist richtig gut in Form, gewann sein voriges Spiel gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt deutlich mit 32:24. Die entscheidende Frage: Hat Westfalia-Coach Frank Laudenbach eine volle Bank zur Verfügung? Eine Antwort weiß er selbst noch nicht so genau: "Vielleicht müssen wir wieder Spieler an die Erste abgeben. Wenn nicht, haben wir eine Chance. Wir sind echt eine Wundertüte." Für Nowack eine kämpfende Wundertüte: "Kinderhaus ist echt bissig. Die beißen auch schon einmal in die Hacken."
Hinspiel: 27:24 für die HF.
Heimspiel-Tipp: 29:23. Nichts zu holen für Laudenbachs Truppe. Marcel Peters und Co. erwischen einen Sahnetag.

Eintracht Hiltrup - TV Kattenvenne (Samstag, 18:30 Uhr)
Siebter gegen Sechster - eine wegweisende Partie. Zustimmung von Hiltrup-Trainer Martin Halfmann: "Das wird ein wichtiges Spiel. Wir haben Kattenvenne im Hinspiel deutlich geschlagen und müssen das auch diesmal tun." Etwas vorsichtiger gibt sich Kattenvennes Florian Schulte: "Wir haben uns gegen Hiltrup schwer getan. Hiltrup ist der Favorit, bei uns muss alles passen." Der TV wird sich aber bestimmt was einfallen lassen, auch wenn der direkte Vergleich, der im Laufe der Saison wichtig werden könnte, für Eintracht spricht.
Hinspiel: Opens internal link in current window36:27 für Hiltrup
Heimspiel-Tipp: 31:25. Diesmal wird es enger zugehen als im Hinspiel. Doch die wichtigen Punkte bleiben in Hiltrup.

BSV Roxel - SW Havixbeck (Samstag, 19 Uhr)
Sicherlich das Spiel des Spieltages: Erster gegen Zweiter und zugleich noch ein Derby. Martin Drewer hofft auf eine volle Halle und eine volle Havixbecker Bank. Dann sei alles möglich. Ligaprimus Roxel schiebt die Favoritenrolle ganz auf Havixbeck ab. "Vor der Saison hat uns keiner oben gesehen, Havixbeck schon eher", so BSV-Kapitän Joschka Krummenerl. Wieder ein wichtiges Spiel. Oder nicht? Beide Seiten betonen: Es sind noch genügend Spiele zu spielen. Heimspiel wird übrigens live vor Ort sein und das Kracherspiel mit unserem berüchtigten Liveblog begleiten.
Hinspiel: Opens internal link in current window26:22 für SWH
Heimspiel-Tipp: 26:27. Die Gäste entführen die zwei Punkte in einem wahnsinnig engen Spiel.

Adler Münster - ASV Senden II (Sonntag, 16 Uhr)
Was war Adlers Teamsprecher Jan Arbogast sauer nach der Pleite gegen die HSG Hohne/Lengerich. Er sprach von einem Totalausfall der Adler. Deshalb müsse seine Mannschaft aufpassen, dass die Stimmung nicht kippt: "Wir haben unsere Konsequenzen gezogen und werden gewinnen." Mit Senden II wartet ein machbarer Gegner auf die Adler. 
Hinspiel: 39:20 für Adler.
Heimspiel-Tipp: 37:16. Die Adler werfen sich den Frust von der Seele.

HSG Ascheberg/Drensteinfurt - TSV Ladbergen II (Sonntag, 18 Uhr)

Die HSG wird hochmotiviert in die Begegnung gehen, geht es doch darum, an den oberen Teams dranzubleiben und den Klassenerhalt zu schaffen. Ladbergen hingegen hat noch kein Auswärtsspiel gewinnen können. Trotzdem gibt sich Kattenvennes Martin Hakmann kämpferisch: "Wir wollen das Spiel so offen wie möglich gestalten. Das Hinspiel war lange offen, doch dann haben wir verloren." Den Spaß lässt sich Ladbergen aber nicht nehmen: "Die Stimmung ist gut, wir haben nichts zu verlieren. Wir fahren da nicht hin, um uns den Arsch versohlen zu lassen."
Hinspiel: 28:26
Heimspiel-Tipp: 31:22. Die HSG wird ihrer Favoritenrolle gerecht.

TV Friesen Telgte II - HSG Hohne/Lengerich (Sonntag, 18 Uhr)
"Wir waren im Hinspiel besser, als es das Ergebnis aussagt", so Friesen-Trainer Henning Voss. Doch mit der HSG gastiert eine formstarke Truppe in Telgte, die ihre vergangenen vier Spiele alle gewann. Selbstbewusst gibt sich daher deren Trainer Stefan Ritterbach: "Ich erwarte einen klaren Sieg. Dieses Spiel müssen wir von der Konstellation her gewinnen." Dabei kann er auch wieder auf Frederic Schallenberg setzen, der nach seiner Sperre wieder auflaufen darf. Voss hat natürlich eine andere Prognose als Ritterbach: Wenn seine Mannschaft in der Abwehr und im Sturm gut spiele, rechne er sich im Spiel etwas aus.
Hinspiel: 22:31
Heimspiel-Tipp: 23:33. Die HSG besticht weiter mit ihrer guten Form. Da kann die Friesen-Reserve nicht mithalten.

Warendorfer SU - Sparta Münster (Sonntag, 18 Uhr)
Auch Sparta Münsters Tobias Heyer war mächtig angefressen nach der Pleite gegen Kinderhaus. Ob das Spiel seiner Mannschaft diesmal mehr mit Bezirksliga-Handball zu tun haben wird? In Warendorf hat Sparta jedoch ein dickes Brett zu bohren. Die WSU geht als klarer Favorit ins Spiel. Für deren Trainer Stefan Hamsen eine eindeutige Nummer: "Sparta ist ein Gegner, den wir zuhause schlagen müssen. Ich rechne mir einen klaren Sieg ohne Zittern aus."
Hinspiel: 28:22
Heimspiel-Tipp: 32:21. Die WSU bläst zum Großangriff auf Roxel und Havixbeck.

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Tippspiel-Regeln

Ab sofort habt ihr die Chance, Euch mit einer Mail an info@heimspiel-online.de formlos als Tippgegner zu bewerben. Dafür bitte kurz euren Namen, euren Verein und Handynummer oder Mailadresse nennen, damit wir Euch zurückrufen oder anmailen können. Jeder Handballkenner ist willkommen – egal ob Spieler, Trainer oder Fan.

Die Regeln: Der Tipper, der im jeweiligen Spiel den Sieger richtig getippt hat und mit seiner Differenz näher an der Differenz des tatsächlichen Endergebnisses liegt,  bekommt einen Punkt. Liegen beide Tipper gleich nah am Resultat, ist entscheidend, welcher Tipper näher an der Anzahl der insgesamt erzielten Treffer liegt. Ist auch das gleich – oder haben beide das gleiche Ergebnis getippt – dann bekommt keiner einen Punkt. Natürlich weiß kein Tipper vorher von den Ergebnissen des anderen.

Doch Vorsicht: Es gibt einen Sonderfall. Denn, ähnlich wie beim Boxen, gibt es auch in unserer Tipprunde den Knock-Out in Form eines Lucky-Punchs. Bedeutet: Tippt einer der Kontrahenten ein Ergebnis exakt richtig – und sein Gegenüber schafft dies innerhalb der getippten Begegnungen nicht (oder seltener) – dann geht der Richtig-Tipper als Sieger aus dem Handballwochenende.

Liegen beide nach allen getippten Spielen im Endergebnis gleichauf, steht es also beispielsweise 3:3, dann entscheidet, wer insgesamt in den Einzelspielen die geringere zusammenaddierte Abweichung aufzuwiesen hat.



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