Starke Abwehr legt den Grundstein

von Nicolas Hendricks

(12.09.16) Nein, damit hatte Eintracht Hiltrups Trainer Martin Halfmann nach einer eher mäßigen Vorbereitung wirklich nicht gerechnet: „Die Mannschaft hat mich phasenweise wirklich begeistert“, so der Coach. Beim 28:18 (13:8)-Heimerfolg überzeugten die Hiltruper auf ganzer Linie und hätten sogar noch deutlich höher gewinnen können. Halfmann: „30, 35 Tore hätten wir heute sicherlich machen können.“

Der Hauptgrund dafür: Besonders im ersten Durchgang ließ die Trefferquote noch zu wünschen übrig. Dafür stand die Hiltruper Abwehr nahezu perfekt. Konstantin Reevermann und Phillip Keilmann sorgten lange Zeit für mächtig Stabilität im Mittelblock. Auch Neuzugang Maurice Sieme fand sich im Laufe des Spiels glänzend ein und deutete bereits an, dass er in Abwehr und Angriff die erhoffte Verstärkung sein kann. Eintrachts Keeper Torben Düffel und Tobias Bäumer besorgten den Rest. „Unsere Torhüter sind immer dann besonders gut, wenn die Abwehr gut steht. Das war heute der Fall“, sagte Halfmann später.

Dabei erwischten die Hiltruper gegen den Aufsteiger einen denkbar schlechten Start und lagen nach acht Minuten mit 1:4 zurück. Doch dank eines Dreierpacks binnen zwei Minuten zum 4:4 und einer anschließend geschlossenen Teamleistung geriet der Auftaktsiegt fortan nicht mehr in Gefahr. Beste Hiltruper Werfer waren Außenspieler Ryk Spaedtke mit sechs Treffern sowie Kreisläufer Keilmann mit deren fünf.

Eintracht Hiltrup - Westfalia Kinderhaus II     28:18 (13:8)
Eintracht: Düffel, Bäumer – Spaedtke (6), Keilmann (5), Reevermann, Dahlhaus, Sieme, Kunze, Israel (je 3), Rickling, Buschmann (je 1), Reguera