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Konstantin Revermann und seine Mitspieler warfen schon wieder über 30 Buden. Auch Thomas Dahlhaus konnte dies nicht verhindern.

Hiltrup gewinnt Duell unter Freunden


von Justus Heinisch

(26.03.17) Die Trainer sind befreundet, Telgtes Henning Voß stand jahrelang bei Hiltrups Martin Halfmann im Tor, und drei Brüder auf dem Feld: Es war ein Freundschaftsspiel, in dem es aber natürlich um wichtige Punkte ging. Und die Eintracht durfte sich freuen: Halfmanns Truppe gewann mit 36:19 (21:8).

Und na klar, wie das unter Freunden ist: Man kennt sich. So impfte Voß seinen Spielern in der Teambesprechung ein: "Wir können hier nur bestehen, wenn wir volles Rohr geben und richtig zupacken." Der Matchplan ging aber, sagen wir es mal so, eher semi-mäßig auf. Denn nach circa vier Minuten führte Hiltrup bereits mit 5:0. Gefühlt jeder Wurf saß, nach 13 Minuten stand es schon 11:3. Das Tore-Werfen ging munter weiter. Zur Halbzeit stand es 21:8. Und dabei hätte es noch deutlicher aussehen können, denn Hiltrup verwarf noch zwei Siebenmeter. Beide Trainer sind sich einig: Das Spiel wurde bereits in der ersten Hälfte entschieden. Voß wurde sogar etwas deutlicher: "Die erste Hälfte war ein Totalausfall."

Telgte lief in Hälfte zwei etwas konzentrierter und besser auf, aber das Problem der Friesen war Hiltrup: Denn die Eintracht hatte richtig Bock und ließ nicht nach. Wie in den ersten 30 Minuten, wo die Mannschaft nach Halfmann "sehr konzentriert Vollgas gab", ging es offensiv weiter. Nach 40 Minuten stand es 29:14 - über fehlende Treffer sollen sich die Zuschauer nicht beschwert haben. Halfmann wechselte später durch, gab der zweiten Garde Einsatszeit. So spielte auch Keeper Ruben Wiskow, eiegntlich aus der Zwoten, die letzten zehn Minuten. Für Halfmann Ehrensache: So hätte das Ergebnis ohne die Wechsel zwar höher ausfallen können, doch die Einsätze der Ersatzspieler waren ihm wichtiger.

Fair und gesittet

Ein anderer Matchplan von Voß griff übrigens auch nicht: Er ließ Kreisläufer Phllip Keilmann teilweise von zwei Spielern decken. Trotzdem erzielte Keilmann sieben Buden, sechs davon waren Siebenmeter. Aber Keilmann hatte eine andere, viel wichtigere Funktion: Durch seine Deckung und seine Bewegungen entstanden nämlich Räume für die Rückraumspieler, sodass Keilmann an der Hälfte der Treffer (indirekt) auch beteiligt gewesen ist. Freundschaftlich fair ging es dann auch zu. "Das war ein super faires Spiel. Wir hatten dieselben entspannten Schiedsrichter wie in der vergangenen Woche", so Halfmann. Voß verteilte noch ein Kompliment: "Sie werden den Platz fünf schon packen. Mit einer Leistung wie heute gehört Hiltrup in die Bezirksliga." Nächste Woche treffen Voß´ Jungs auf Adler Münster. Mit einem Sieg könnte Voß seinem Kumpel Halfmann einen Gefallen tun ...

Eintracht Hiltrup: Bäumer, Wiskow - Kunze (8), Keilmann (7/6), Revermann, Israel (je 5), Rickling (3), Spädtke, M. Dahlhaus (je 2), Buschmann, Sieme, Reguera, Brocks (alle 1), Pohlmann
Friesen Telgte II: Schwertner, Aundrup - S. Seitz (4/2), Duwe (4), C. Dahlhaus, Horstmann (je 3), Enzer (2), A. Seitz, T. Dahlhaus, Bosse (alle 1), Schüler, Deitmer

 

 

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