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Dem BSV Roxel und Jan Baucks gelang im ersten Duell - zumindest seit langer, langer Zeit - gegen Eintracht Hiltrup ein gutes Ergebnis für die Klubhistorie. Foto: Piccin

Abgeblockt!


von Nicolas Hendricks

(07.11.16) Vor genau einer Woche hätte Martin Halfmann am liebsten seine gesamte Mannschaft für das Heimspiel-Dreamteam nominiert. „So schnell geht das manchmal. Heute berufe ich keinen einzigen“, fasste sich der Coach von Eintracht Hiltrup nach der 23:29 (11:14)-Auswärtsniederlage im Nachbarschaftsduell beim BSV Roxel kurz. Nur Keeper Tobias Bäumer zeigte am Sonntagabend Normalform, alle anderen Hiltruper blieben unter ihren Möglichkeiten.

Anders die Lage in Roxel: „Wir genießen den Moment. Bei uns hat zwar zunächst die Selbstverständlichkeit gefehlt, dann hatten wir aber die deutlich konsequentere Deckung als Hiltrup. Nach 12 bis 15 Minuten waren wir voll drin“, sagte BSV-Trainer Bodo Dreger. Ob einer seiner Schützlinge den Sprung ins Dreamteam der kommenden Printausgabe geschafft hat, erfährt die lokale Handballszene erst am Donnerstag. Verdient hätten es diesmal jedoch gleich mehrere Roxeler. So zum Beispiel Keeper Martin Ackmann, der mit gutem Stellungsspiel viele Hiltruper Rückraum-Würfe entschärfte. Oder Joschka Krummenerl, der mit sieben Treffern bester Torschütze der Begegnung wurde. Christian Winkler wiederum erzielte mit sechs Toren die meisten Buden aus dem Spiel heraus.

Starker Mittelblock

Hiltrup, das mit den Verhältnissen in der Halle am Roxeler Schulzentrum ordentlich zu kämpfen hatte, brillierte nur allzu selten. Die eigentlich so treffsicheren Rückraum-Schützen Jörn Kunze und Maurice Sieme trafen jeweils nur zweimal ins Netz. Viele Abschlüsse wurden von der starken BSV-Deckung um Tobias Hoferichter und Fabian Grawemeyer abgeblockt. „Wir haben alles versucht, hatten einen fast vollen Kader. Aber bei unserer Anzahl an Fehlwürfen kannst du kein Spiel gewinnen. Meine Spieler waren alle sehr geknickt, aber immerhin einsichtig“, berichtete Halfmann einen Tag nach der zweiten Saisonniederlage.

Für Aufsteiger Roxel, der Tabellenführer Warendorfer SU weiterhin auf den Fersen bleibt, geht es kommende Woche gegen den SC Westfalia Kinderhaus II weiter. Dreger: „Da sind wir Favorit. Ich bin sehr gespannt, wie wir damit umgehen.“ Hiltrup hingegen erwartet mit dem SV Adler Münster eine äußerst erfahrene Truppe im absoluten Aufwind. „Der Druck, gewinnen zu müssen, ist jetzt da“, so Halfmann.

BSV Roxel - Eintracht Hiltrup     29:23 (14:11)
Roxel: Ackmann, J. Winkler – Krummenerl (7/2), Chr. Winkler (6), Lorenz, Freckmann, Hoferichter (je 3), Baucks, Grawemeyer, Geisert (je 2), Grüber (1), Selzer

Hiltrup: Bäumer, Kuhlenkamp – Revermann (4), Keilmann (4/1), Reguera (3), Hartelt (3/3), Sieme, Dahlhaus, Kunze, Spaedtke (je 2), Israel (1) Buschmann, Brocks



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