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Ben-Paul Geisert traf in Hiltrup dreimal für den BSV. Doch es hätten nach Trainer Kay Sparenberg ein paar Treffer mehr sein können.

Roxel lässt Zielwasser zu Hause


von Justus Heinisch

(26.01.18) "So wie Deutschland gegen Spanien für zehn Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt hat, haben wir 20 Minuten lang gespielt", moserte BSV Roxels Coach, Kay Sparenberg, nach dem Spiel bei Eintracht Hiltrup. Schließlich baute die Eintracht im ersten Durchgang einen Vorsprung auf, den der BSV nicht mehr aufholen konnte. So gewann Hiltrup mit 27:22 (16:7).

Bei den Kleeblättern fehlte der Mittelmann, Joschka Krummenerl, verletzungsbedingt. Die Eintracht deckte deshalb höher und versuchte, den Ersatzmann Krummenerls, Andre Roesmann, früh zu attackieren. Der machte über 60 Minuten zwar einen richtig guten Job - Sparenberg stellte heraus: "Er hat Joschka hervorragend vertreten." - aber das Konzept von Marcel Graefer, dem Trainer Hiltrups, ging nach neun Minuten auf. Seine Sieben setzte sich von einem 4:4 auf ein 9:4 (19.) ab. Bis zur Pause verdoppelten die Hausherren ihre Torausbeute noch fast (16:7). "In der Abwehr haben wir die ganze Zeit gut gestanden und es später in der ersten Halbzeit gut runter- und rausgespielt", lobte Graefer.

Wiskow "bärenstark"

Der hob noch den "bärenstarken" Ruben Wiskow im Hiltruper Kasten heraus, welcher viele Bälle Roxels parierte. Allerdings auch dank der freundlichen Hilfe der Kleeblätter. Sparenberg meinte: "Ich war mit meinen Rückraumschützen unzufrieden, die haben zu viele Fahrkarten geworfen." Einen besseren Job machte Hiltrups Daniel Brocks, der insgesamt achtmal traf, und in den letzten zehn Spielminuten sogar gar nicht mehr spielte.

Auch wenn die Wurfquote zu wünschen übrig ließ, fand Sparenberg Gefallen an der Moral, die seine Mannschaft zeigte: "Wir haben uns echt gut bemüht nach dem hohen Rückstand und ordentlich gedeckt." Doch der Vorsprung Hiltrups war zu groß. Graefer befand: "Sie sind noch einmal auf fünf Tore herangekommen. Aber man hatte nicht den Eindruch, dass Roxel noch an den Sieg glaubt und wir einbrechen." Kein Wunder, so fiel das Tor zum Fünf-Tore-Rückstand zu spät, als dass Roxel zur Schlussoffensive hätte blasen können (21:26/58.). Umso größer die Freude bei Graefer, dessen Team wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelte: "Ich bin einfach froh. Dass wir die Punkte geholt haben, tut uns gut."

Weitere Spielverlegung als Nachteil

Die Punkte hätten auch dem BSV gut zu Gesicht gestanden. Nun hat Roxel erst einmal spielfrei. Das Spiel gegen Emsdetten III wurde bereits vor der Saison in den März verlegt, da Detten am kommenden Wochenende keine Halle zur Verfügung hat. Traditionell helfen dem TVE in der Schlussphase der Saison Spieler der A-Jugend und der zweiten Mannschaft. Dehalb sei die Verlegung ein Nachteil, so Sparenberg.

Eintracht Hiltrup - BSV Roxel     27:22 (16:7)
Eintracht: Filusch, Wiskow - Brocks (8/1), Kaufmann (5), Spaedtke (4), Dahlhaus, Niekamp, Rickling (je 2), Israel, Pohlmann, Roehr, Schmidthuis (alle 1), Reguera, Knudsen
BSV: Kintrup, Winkler - Roesmann (6/1), Grawemeyer, Geisert, Hoferichter, C. Winkler (je 3), Grüber (2), Lorenz, Heins (alle 1), Zendeh, Schwinde

 

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