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David Beermanns (l.) Teamkollegen von SuS Neuenkirchen mussten eine Pleite in Lengerich hinnehmen.

Manuel Öhmann mimt Peter Bosz


von Justus Heinisch

(27.11.17) Was haben Peter Bosz und Manuel Öhmann gemeinsam? Gut, beide trainieren eine Sportmannschaft, Bosz die Fußballer Borussia Dortmunds und Öhmann Neuenkirchens Handball-Truppe. Aber sonst? Nicht wirklich viel. Dennoch meinte Öhmann nach dem Nachholspiel Neuenkirchens bei der HSG Hohne/Lengerich: "Ich fühle mich gerade wie der BVB-Trainer." Die HSG gewann mit 21:20 (9:8), doch der SuS-Coach ist sich sicher: Da war mehr drin!

Beide Teams konzentrierten sich im ersten Durchgang auf eine stabile Defensive. So ist auch das relativ niedrige Halbzeitergebnis (9:8) zu erklären. HSG-Trainer Stefan Ritterbach befand: "Keine Mannschaft hat der anderen Luft gelassen." Seine Lengericher lagen häufiger mit zwei Toren vorne. Doch sich richtig abzusetzen, gelang den Hausherren nicht. Neuenkirchen ließ sich nicht abschütteln.

HSG mit Manndeckung

Halbzeit zwo schmeckte Ritterbach schon deutlich besser. 14 Minuten nach dem Pausentee zog seine Mannschaft auf vier Treffer weg (16:12/44.). "Trotzdem war es ein Hin und Her", merkte der HSG-Übungsleiter an. Die Spielverhältnisse pendelten sich zugunsten Lengerichs ein, das meistens mit zwei bis drei Treffern vorne lag. So markierte Janik Dorroch in der 53. Minute das 21:18. Doch es sollte das letzte Tor für Lengerich bleiben. Neuenkirchen stellte nun um, versuchte nun, mit Tempospiel zum Erfolg zu kommen. Und die HSG? Die verlagerte ihre taktische Marschroute auf die Manndeckung.

SuS rackerte, doch die Ausbeute blieb mager. "Jeder hat vorne sein eigenes Süppchen gekocht. Wir waren zu hektisch und haben Anweisungen nicht umgesetzt", monierte Öhmann. Und dann fehlte den Gästen auch noch das Quäntchen Glück: So pfiffen die Schiedsrichter wenige Sekunden vor der Schlusssirene (21:20) ein Foulspiel Lengerichs ab. "Über einen Siebenmeter hätten wir uns nicht beschweren dürfen", sagte Ritterbach - doch die Schiris entschieden auf Freiwurf. Jenen brachte Neuenkirchen nicht im Gehäuse unter.

"Zeit zum Aufarbeiten"

Auch Ritterbach war mit der Torausbeute nicht zufrieden: "Was wir verworfen haben - fürchterlich! Aber solange am Ende noch so etwas Gutes bei rauskommt ... Die Abwehr stimmt, wir schaffen es nur nicht, uns einen Vorsprung herauszuarbeiten." Öhmann hingegen moserte: "Der Angriff hat einfach nicht stattgefunden. Wir waren ein Totalausfall. Wir haben jetzt zwei Wochen zum Aufarbeiten." Und diese Zeit hat ein Peter Bosz eben nicht ...

HSG Hohne/Lengerich - SuS Neuenkirchen     21:20 (9:8)
HSG: Wolff, Schönig - Schallenberg (5/3), Volk (4), Hart (2/1), Möller, Telljohann, Guttek, Dorroch, Steinigeweg (je 2), Grune, Teepe
SuS: Bohle, Cosse - Achterkamp (9), Tebbe (4/2), F. Boolke (4), Gehring (2), M. Boolke, Holling, Bücker, Engbers, Toenjann, Knocke

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