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Für Roxel um Joschka Krummenerl (l.) geht es nach Warendorf, Burgsteinfurt mit Niclas Vinhage empfängt Ochtrup.

Wunden geleckt, Akkus aufgeladen


von Justus Heinisch

(09.11.17) Drei Wochen Handballpause? Die HSG Preußen/Borussia und SuS Neuenkirchen trafen bereits am vergangenen Wochenende im Nachholspiel aufeinander. Opens internal link in current windowSuS gewann. Für Arminia Ochtrup ging es ebenfalls bereits in der Vorwoche los: Der Verein richtete das Erstrunden Final-Four des Westfalenpokals aus. Dabei schlug sich die Arminia gegen höherklassige Teams äußerst achtbar. Ochtrup wird versuchen, den Schwung in die Liga mitzunehmen. Anders ist die Lage beim Rivalen, Vorwärts Gronau: Vorwärts' Serie ohne Niederlage Ochtrup fand vor der Pause gegen Ochtrup ein jähes Ende. Gronau-Trainer Adam Fischer meint: "Wir haben etwas gutzumachen." Der Coach des ehemaligen Spitzenreiters ist kein Schwarzmaler: "Wir sind voll im Soll. Das Leben geht weiter." Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut.

TV Emsdetten III - TV Vreden     (Sa., 17 Uhr)
Die Wundertüte der Liga begrüßt den Primus. Da sich beim TVE, gerade bei Heimspielen, Woche für Woche das Gesicht verändert, wissen die Gegner nie so wirklich, auf was sie sich einstellen sollen. Gegen vermeintlich schwächere Teams stolperte Vreden in den vergangenen Jahren häufiger Mal.
Heimspiel-Tipp: 24:29. Das wird dennoch kein Selbstläufer für den TVV.

TV Borghorst - SuS Neuenkirchen     (Sa., 18 Uhr)
"Borghorst kann sich zu Hause abwehrtechnisch richtig pushen", meint SuS-Trainer Manuel Öhmann. Auch die Statistik belegt: Heimspiele liegen dem TVB. Alle bisherigen drei Partien vor heimischen Publikum entschied die Sieben von Eckhard Rüschhoff für sich. Öhmann hingegen war mit dem Auftritt seiner Truppe beim Nachholspiel in Münster nicht hundertprozentig zufrieden - trotz gewonnener zwei Punkte.
Heimspiel-Tipp: 22:26. TV-Keeper Max Göcke erwischt einen guten Tag, doch SuS ist zu stark. Die Heimserie Borghorsts bricht.

Vorwärts Gronau - HSG Hohne/Lengerich     (Sa., 19 Uhr)
Die HSG fing sich bislang nur eine Niederlage, leistete sich dabei jedoch zwei Unentschieden. So auch im Derby vor der Herbstpause gegen den TV Kattenvenne, bei der die HSG personell arg gebeutelt antrat. Für Vorwärts' Fischer sind die Lengericher ein unbeschriebenes Blatt: "Ich kenne die Jungs nicht, deshalb konzentrieren wir uns auf uns." Bei Gronau sind Joscha Lenting, Chris Walter und Thorben Woltering wieder topfit. Nicht nur deshalb sagt Fischer: "Die Pause tat uns gut." Jene wurde auch dazu genutzt, weiter an den Schwächen zu arbeiten.
Heimspiel-Tipp: 27:27. Knappe Kiste, schon wieder teilt sich Lengerich die Punkte.

TV Kattenvenne - Eintracht Hiltrup     (So. 17 Uhr)
Der TV Kattenvenne richtete den Trainingsfokus in den Vorwochen auf das Angriffsspiel. Trainer Florian Schulte erhofft sich eine höhere Durchschlagskraft und Flexibilität. Nach drei Punkten aus den vergangenen zwei Spielen erkennt er einen Aufwärtstrend. Und nun empfängt seine Mannschaft einen "direkten Konkurrenten": Bei einem Erfolg zöge Kattenvenne mit Hiltrup gleich: "Aber Hiltrup lag uns noch nie so gut", so Schulte. Er schätzt aber, dass die Spielweise Hiltrups unter dem neuen Trainer Marcel Graefer Kattenvenne entgegen kommen kann. Allerdings wird der TVK nicht in Bestbesetzung auflaufen.
Heimspiel-Tipp: 27:29. Hiltrup kommt mit der Atmosphäre auf dem Ölberg klar.

HSG Preußen/Bor. - HSG Gremmendorf/Angelm.     (So. 18 Uhr)
Beide Teams warten noch immer auf den ersten Punktgewinn der Spielzeit. Die Preußen groovten sich so langsam aber sicher ein - bis zum Spiel gegen Borghorst (23:27). Damals, vor der Herbstpause, sah Trainer Kai Kerkhoff "das schlechteste Spiel seit langem." Am vergangenen Sonntag holte Münster das Spiel gegen SuS Neuenkirchen nach und spielte vor allem in der ersten Halbzeit einen guten Ball. Steigt die Formkurve wieder an? Jedenfalls haben die Adlerträger den Vorteil, im Spielfluss zu sein. Gremmendorfs voriges Spiel liegt nun fast schon einen Monat zurück (15. Oktober), da das Match gegen Warendorf vor der Herbstpause auf eigenen Wunsch hin verlegt wurde.
Heimspiel-Tipp: 31:30. Bei den Preußen platzt der Knoten.

Warendorfer SU - BSV Roxel     (So. 18 Uhr)
Die WSU ist das einzige Team der Liga, das bislang noch ungeschlagen ist. Vor allem zu Hause ist Warendorf eine echte Macht: Saisonübergreifend verlor die Truppe von Stefan Hamsen seit dem 15. Janau kein einziges Heimspiel. Gegner damals bei der 21:27-Niederlage? Der BSV Roxel. Damit die Serie weitergeht, arbeitete die WSU in der Pause am Tempo nach vorne. Hamsens Marschroute fürs Roxel-Spiel: "In eigener Halle wollen wir mit komplettem Kader gewinnen - gerne, ohne zu zittern. Wir setzen dabei auf unsere kompakte Defensive." Roxel und Warendorf waren zusammen mit SW Havixbeck das Spitzentrio der vergangenen Bezirksliga-Münster-Spielzeit. "Roxel ist nicht im gleichen Tritt wie letzte Saison", merkt Hamsen an. "Das soll sich gegen uns bitte nicht ändern. Danach kann mein Ex-Trainer gerne jedes Spiel mit dem BSV gewinnen."
Heimspiel-Tipp: 29:25. Diesmal gibt's keine Punkte für den BSV in der Kreisstadt.

TB Burgsteinfurt - Arminia Ochtrup     (So. 18 Uhr)
Am vergangenen Wochenende richtete Ochtrup als amtierender Euregio-Pokalsieger das Erstrunden-Final-Four des Westfalenpokal aus. Zu Gast: Landesligist Westfalia Kinderhaus, Sieger des Kreises Münster, und die Sportfreunde Loxten, ein Oberligist aus dem Kreis Gütersloh. Gegen die Westfalia gewann Ochtrup (21:20). Loxten hingegen war eine Nummer zu groß für die Truppe von Sven Holz. "Ich glaube, dass wir von dieser Leistung auch noch am nächsten Wochenende im Punktspiel beim TB Burgsteinfurt zehren können", zog Holz ein zufriedenes Fazit gegenüber den Kollegen der Westfälischen Nachrichten. Bei den Burgsteinfurtern steht im Übrigen mit Luca Lehmann ein Ex-Armine im Kasten. Bestens motiviert wird also die Ochtruper Offensivabteilung ans Werk gehen, die mit 222 Treffern die zweitmeisten Tore der Liga erzielt hat.
Heimspiel-Tipp: 27:31. Ochtrup ist stark in Form und heiß wie Frittenfett.

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