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Blaues Auge nach blauer Karte


Von Justus Heinisch

(15.12.18) Auch nach der Trennung von Kay Sparenberg wartet der BSV Roxel weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Die Kleeblätter beendeten das Handball-Jahr mit einer 21:28 (8:13)-Niederlage beim TuS Recke. Der entscheidende Knackpunkt dabei war für Niels Grüber, der die Kommandos beim BSV gab, eine Blaue Karte kurz nach der Halbzeit. Recke hingegen feiert den Goldenen Dezember.

Die Karte gab es für Fabian Grawemeyer. Der holte zunächst einen Siebenmeter heraus, er wurde gelegt. Anschließend murmelte er etwas vor sich hin. "Der Schiedsrichter hatte das als Beleidigung aufgefasst", berichtete Grüber. "Rote Karte okay, aber ob es einen Bericht geben muss, ist für mich fraglich." Joschka Krummenerl versenkte den fälligen Siebenmeter und verkürzte auf 11:15. "Danach lief dann alles gegen uns", haderte Grüber. Nach Krummenerls Treffer antwortete Recke mit drei Toren. Denn der TuS ließ sich von dem Platzverweis nicht beeindrucken. Weder positiv, noch negativ, wie Jan Langelage berichtete: "Wir haben dann am Ende so weiter gespielt. Für uns war das neutral. Wir hatten Roxel da, wo wir sie haben wollten." Will heißen: Spielerisch war Recke am Drücker und knipste regelmäßig.

Recke trumpft auf

Grüber befand: "Wir hatten dann auch wieder eine dünne Bank, da es wieder zwei kurzfristige Absagen gab." Unter anderem fehlte Tobias Hoferichter, auf den Grüber und Co. eigentlich bauten. Gute zehn Minuten nach Grawemeyers Exodus hatte sich der TuS derweil einen 20:12-Vorsprung erspielt (44.). Eng wurde es nicht mehr, bis zum Schluss verwaltete Ralf Trojandts Sieben das Ergebnis. Eines, das derweil für prächtige Laune in Recke sorgte: Nach drei Siegen aus drei Dezember-Spielen überwintert der Aufsteiger mit 10:14 Punkten auf Rang acht - stark!

Grüber dagegen beteuerte, dass die Stimmung weiterhin gut sei beim BSV: "Jeder hatte vor dem Spiel ein bisschen weniger Druck gehabt. Wir machen das ja alles nicht mehr seit gestern, sondern sind länger dabei. Da konnten wir offen über alles reden." Nervös starteten übrigens beide in die Partie. "Da fielen wenig Tore, dann haben wir uns aber gefangen", so Langelage, dessen Team mit fünf Toren zur Pause führte (13:8): "Das hätte gar nicht so hoch sein müssen", ergänzte Langelage. Denn auch Roxel machte vor allem zu Beginn der Partie in der Deckung vieles richtig. "Wir waren nur im Angriff zu behäbig, Recke hat uns jedoch nicht an die Wand gespielt", merkte Grüber an. Er stellte mit Blick auf die Personalsituation derweil ein Problem heraus, mit dem auch Ex-Coach Sparenberg zu kämpfen hatte: "Du kannst dir halt keine Spieler schnitzen ..."

TuS Recke - BSV Roxel      28:21 (13:8)
TuS
: Löwen, Autmaring - Richter (8), Hensel (5/2), Laveneziana (4), Möllenkamp (3/2), Rahe (3), F. Meyer (2), H. Langelage, J. Langelage, T. Meyer (alle 1), N. Langelage, Wallus
BSV: Ackmann, Possenriede, J. Winkler - Krummenerl (8/6), C. Winkler (4), Rösmann (3), Lange, Grawemeyer (je 2), Schwinde, Wiechert (alle 1I), Schwenk, Lorenz

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