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Sendenhorst verpasst die Überraschung knapp


von Justus Heinisch

(13.01.19) "Wir können froh sein, dass wir heute nicht verloren haben." Dieses Zitat stammt von Nils Overkamp, dem Trainer Sparta Münsters, seines Zeichens Mitglied der Bezirksliga-Spitzengruppe. Die SG Sendenhorst überlegte sich einen Matchplan, der voll aufging und holte ein Unentschieden (21:21/9:8). Eines, mit dem sich beide Seiten nicht so wirklich anfreunden wollten.

Sendenhorsts Coach, Frank Stob-Schlögl, wurmte es nämlich, dass seine Mannschaft sich nicht belohnte: "Über die gesamten 60 Minuten betrachtet war das schon ein verlorener Punkt." Viele Spieler Spartas kennt er noch aus Jugendtrainer-Zeiten. Das überlegte Konzept, vorne geduldig zu spielen ging auf. Auch da Stob-Schlögl genau wusste, wie Spartas eigene Spielideen aussehen.

Schlechte Chancenverwertung

So gelang es den favorisierten Münsteranern nicht, das Spiel vollends an sich zu reißen, was auch der mäßigen Chancenverwertung geschuldet war. Vom Start bis zum Ende lagen beide fast durchgehend Kopf an Kopf. Mit leichten Vorteilen für Sendenhorst. Wie das stets bei solch engen Spielen der Fall ist, war die Schlussphase vor allem von Hektik geprägt. Sparta drehte das Spiel zunächst, ging erst zum zweiten Mal nach der neunten Minute in Führung (21:20/56.). Daraufhin ging der Trubel los. Nur noch ein weiterer Treffer fiel, und zwar für die Hausherren. Thorsten Gionkar machte den Ausgleich. Unter anderem scheiterte aber Spartas Peter Onnebrink noch vom Punkt (57.).

"Klar, das ist ein Punkt, der ist wichtig. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich mich darüber nicht ganz freue. Hier war auf jeden Fall mehr drin", haderte Stob-Schlögl. "Was wir zu Hause für Stimmung und für Leistung bringen, ist sensationell." Overkamp hingegen bilanzierte: "Acht Tore zur Halbzeit sind natürlich viel zu wenig. Da haben wir zu viel verworfen. Wir waren nicht bei 100 Prozent." Er hoffe, dass seine Sieben die Lektion gelernt hat.

SG Sendenhorst - Sparta Münster     21:21 (9:8)
SGS: Schöne, Ritter - Neumann (8), Timmes (5), Gionkar (2/2), Westmeier (2), Feldmann, Grabowski, Schmitz, Szykalla (alle 1), Specht, Funke, Goehausen, Demiri
Sparta: Schwaning, Böswald - Priemel (6), Hinteresch (3), Heyer (2/2), Kuropka, Grühl, Grütters (je 2), Rosenthal (1/1), Onnebrink, Junker, Haverkamp (alle 1), Menke, Barth

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