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Fügte dem TB Burgsteinfurt um Stephan Kretzschmar (#8) eine deftige Pleite zu: Ochtrup um Tom Noori.

Nur auf den ersten Blick bemerkenswert


von Justus Heinisch

(22.02.19) Na klar, 34:20 hört sich erstmal ziemlich deutlich an. Doch für den TB Burgsteinfurt, der jene Klatsche bei Arminia Ochtrup kassierte, ist das gar kein Weltuntergang. Sechs Feldspieler mussten durchspielen, so dünn war der Kader besetzt. "Dafür haben wir uns ganz gut geschlagen", so Trainer Niklas van den Berg. 

Doch schon früh ließ Ochtrup seine Muskeln spielen. Der Spielstand war schon schnell so, wie man es aufgrund der Kader vermuten ließ (10:3/14). Die Arminen, eigentlich ebenfalls von Personalsorgen geplagt, konnten auf elf Feldspieler zurückgreifen. Mit Tempo und Herz stolzierte der SCA von Coach Heinz Ahlers durch den ersten Durchgang. Er machte die Tore, die Burgsteinfurt nicht machte. Das Ergebnis zur Pause: 18:8. Von der Deckung Stemmerts war van den Berg aber nicht frustriert: "Wir haben viele technische Fehler gemacht und Gegenstöße kassiert. Aber mit dem Stellungsspiel bin ich ganz zufrieden."

Entwarnung bei Wiemeler

Zufrieden war er auch mit dem, was der Turnerbund nach der Pause abzog. Traditionell ist dies in dieser Saison der Zeitpunkt, in dem der Einbruch kommt. In Ochtrup aber lief es ein wenig anders, auch deshalb, da die Arminia nachließ. "Das war in der ersten Halbzeit zum Teil brilliant, danach für 20 Minuten peinlich", sagte Ahlers. "Da hat gar nichts gepasst. Wir haben uns Fehlpässe erlaubt, es gab viel Unruhe und Hektik." Jene 20 Minuten fanden direkt nach dem Wiederanwurf statt. "Wir haben uns nicht abschlachten lassen", meinte hingegen van den Berg. Stemmert hielt jenen Zehn-Tore-Abstand ein wenig, ehe nach gut zwei Dritteln des Spiels Ochtrup noch einmal Vollgas gab. "14 Tore Unterschied hören sich deutlich an, aber dafür, dass wir mit der Startsieben durchspielen mussten, war das ganz gut", befand van den Berg. 

Kurz vor Schluss musste sich van den Berg übrigens selber einwechseln. Nils Wiemeler hatte Probleme bei der Muskulatur, sein Coach stellte sich für zwei Minuten an den Kreis. Das Gute für den Turnerbund: Wiemelers Verletzung war dem geschuldet, dass er knapp 60 Minuten durchspielte. Er gesellt sich also nicht ins TBB-Lazarett hinzu. Schulterklopfer gab es auch von Ahlers, der sich unterm Strich über zwei wichtige Punkte freute: "Ohne überheblich zu klingen, zolle ich denen Respekt, wie sie aufgetreten sind!"

Arminia Ochtrup - TB Burgsteinfurt     34:20 (18:8)
SCA
: Wierling, Ilmer - M. Oelerich (11), Wahlen, Wiggenhorn (je 5), R. Woltering (4/2), Büter, C. Woltering (je 3), Thiemann, Pohl, Feldmann (alle 1), Noori, L. Oelerich
TBB: Schubert, Drunkemölle - Amine (6/2), Vinhage (6), Kretzschmar (4), Röll (3/1), Meinikmann (1), Wiemeler, van den Berg

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