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Stabilität nach dem Stotterstart


von Justus Heinisch

(24.03.19) Ein Torwartwechsel und eine Systemumstellung haben in der Warendorfer Marienschulhalle für klare Verhältnisse gesorgt. In der ersten Halbzeit knabberte die heimische Sportunion noch am gut aufspielenden TB Burgsteinfurt, am Ende fuhr sie ein 32:22 (18:15) ein. Hitzigen Stoff lieferte die 27. Minute.

Warendorfs Noel Schemann fühlte sich absichtlich ins Gesicht gegriffen, wie Trainer Stefan Hamsen berichtete. Daraufhin regte sich Schemann bei Gegenspieler Niclas Vinhage energisch auf. Am Ende der Chose bekam Vinhage die Rote Karte, Schemann zwei Minuten. Hamsen und Niklas van den Berg, sein Stemmerter Pendant, mussten daraufhin die Gemüter beruhigen. Van den Berg selbst hätte Schemann ebenso Rot gegeben. Als sich dann wieder alle auf normale Betriebstemperatur abgekühlt hatten, waren es noch knapp drei Minuten bis zur Pause. Der Turnerbund lag mit 15:18 zurück.

Bessere Offensive

15 Tore zur Pause in Warendorf? Kein schlechtes Ergebnis. "Für ein Auswärtsspiel war das eine sehr gute Leistung", befand van den Berg. Burgsteinfurt spielte mit einer 5:1-Deckung, die Warendorf vor Probleme stellte. Vor allem Finn-Luca Roell machte Dampf, ehe er Julian Baggeroer als Gegenspieler zugelost bekam. Bei der Sportunion hingegen fehlten mit Kevin Wiedeler und Peter Ellebracht zwei erfahrene Stützen. So probierte es auch Hamsen zunächst mit einer 5:1, um nach knapp 20 Minuten auf eine 6:0-Deckung umzustellen. Das trug Früchte. Allerspätestens nach der Pause.

Drei WSU-Tore am Stück besorgten ein 21:15. "Wir haben es dann besser gelöst und konnten uns einigermaßen absetzen", so Hamsen. "Die Angriffsleistung hat mir gut gefallen. Es war ordentlich Zug zum Tor da." Und auch in der Deckung steigerte sich Warendorf. Statt wie im ersten Durchgang 15 Gegentore, ließ sie nach dem Seitenwechsel nur sieben zu. Verantwortung haben derweil Marius Hippler und Jan Linnenbank übernommen, genau wie Fabian Gerhards. Und so machte es die Sportunion deutlicher, auch weil Stemmerts Chancenverwertung nachließ. "Das Spiel haben wir nicht in der Abwehr, sondern im Angriff verloren", resümierte van den Berg.

Warendorfer SU - TB Burgsteinfurt     32:22 (18:15)
WSU: Stukenbrok, Hartmann - Bilitewski (7/4), Linnenbank (7), Toennies, Schemann (je 4), Hippler, Baggeroer (je 3), Linnenbank (2), Ahlke, Weber (alle 1), Gerhards
TBB: Drunkemölle, Schubert - Kretzschmar (6/2), Meinikmann (6), Amine (2/2), Epker, Vinhage (je 2), Lange, Zollhöfer, Wiemeler, Röll (alle 1), Averbeck, Sommer, Nändrup

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