Schulte kann es selbst nicht glauben ...

von Justus Heinisch

(31.03.19) "Da hatte ich vorher nicht mit gerechnet", gab Kattenvennes Coach Florian Schulte zu. Mit 27:12 (10:7) gewann sein Team beim TuS Recke und zeigte in der Deckung einen starken Auftritt. Dabei war die Partie zu Spielbeginn noch offen. 

Denn nach einer guten Viertelstunde führte Recke mit 6:4. "Wir waren in der Abwehr stark und auch der Torwart war noch gut", berichtete Mannschaftssprecher Jan Langelage. Was sich jedoch dort schon andeutete: die schlechte Chancenverwertung. Bis zur Pause legte der TuS nur einen weiteren Treffer nach. "Bei uns waren die Füße bleiern zu Beginn", befand Schulte. Bis sich die Verhätnisse komplett drehten: "Dann gab es bei uns eine mentale Reaktion." Mit "viel Wille", so Schulte, münzte Kattenvenne das Spiel um. Was auch an Torwart Hendrik Peters lag, an dem sich Recke die Zähne ausbiss.

Zu wenig verwertet

Der TuS brachte seine Rückraum-Power schlichtweg nicht auf die Platte. Auch schaffte es Recke nicht, in die Eins-gegen-eins-Situationen zu kommen, da Kattenvenne klug verteidigte und sich zurückzog. "Wir hatten eine sehr ordentliche Deckung und haben sie müde gekämpft", meinte Schulte. Nach verworfener Chance Reckes ging's meistens schnurstracks in den Gegenstoß.

Recke hat mit seinen zwölf Toren übrigens den traurigen Saison-Negativwert aufgestellt. So wenige Treffer erzielte diese Runde noch kein Bezirksligist. "Das fühlt sich auch echt blöd an", gab Langelage unumwunden zu. "Das ist ein beschissenes Gefühl, wir erwarten auch von uns selbst einfach mehr."

TuS Recke - TV Kattenvenne     12:27 (7:10)