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Daniel Brocks' Eintracht gewann das Nachbarschaftsduell in Roxel.

Hiltrup bleibt der Boss der Nachbarschaft


Von Justus Heinisch

(11.11.18) Eigentlich war das gar nicht mal so schlecht, was sein BSV Roxel gegen Eintracht Hiltrup ablieferte. Doch wieder hat es nicht gereicht für Kay Sparenbergs Truppe. "Es war unser eigenes Versäumnis", sagte er nach der 21:27 (11:14)-Heimpleite. Hiltrup hingegen feierte den zweiten Sieg in Serie - und ist mental gerade voll auf der Höhe. 

Ein Grund, warum Hiltrup gewann, hatte nämlich primär nichts mit Handball zu tun. "Wir hatten einfach eine gute Körpersprache. Das haben wir jetzt seit zwei, drei Wochen drin", so Marcel Graefer. "Wir pushen uns gut und können uns durch die Körpersprache gut fokussieren." Das macht es einfacher, erfolgreich zu spielen, gar keine Frage. Und so startete die Eintracht gut, führte nach zwölf Minuten mit 6:2. "Die Abwehr war wieder einmal der Grundstein", befand Graefer. Doch Roxel fing sich und war kurz darauf richtig in der Spur (6:7/16.). 

Roxel versemmelt zu viel ...

Dass es zum Ende der Halbzeit hin nicht zum Ausgleich langte, lag auch an der mangelhaften Chancenverwertung der Kleeblätter. Stichwort Effektivität: Da drückt der BSV-Turnschuh schon seit Wochen. "Kurz vor der Pause haben wir drei, vier Großchancen ausgelassen", kritisierte Sparenberg. "Eigentlich waren wir zuvor leistungstechnisch gleich auf." Insgesamt lief Roxel sieben Mal die zweite Welle. Jedoch gelang nur ein eigenes Törchen - Hiltrup traf nach Ballgewinn dreifach: 1:3 statt 7:0 im BSV-zweite-Welle-Duell. 

Bitter aus seiner Sicht war dann zusätzlich, dass die Eintracht besser in die zweite Halbzeit startete (12:18/39.). Einen weiteren Nackenschlag kassierte Roxel fünf Minuten später. Eike Schwenk und Alexander Lange wurden zeitgleich für zwei Minuten von der Platte geschickt (44.), was die Eintracht eiskalt ausnutzte und dreimal am Stück traf (22:15). Die Vorentscheidung. Zumal Roxel in zwölf Minuten nur ein einziges Mal traf. "Wir haben schnell Selbstvertrauen bekommen. Und dann haben wir die Aufgabe in Roxel ohne Harz sehr souverän gemeisert", freute sich Graefer über einen weiteren Sieg gegen Roxel. Erst zum Ende hin erbarmte sich Tobias Hoferichter und sorgte im Alleingang für Roxeler Ergebniskorrektur. 

BSV Roxel - Eintracht Hiltrup      21:27 (11:14)
BSV: Possenriede, J. Winkler - Hoferichter (6), Krummenerl (4/3), Schwinde (4), C. Winkler, Schwenk (je 2), Lange, Kleinikel, Grawemeyer (alle 1), Wiechert, Selzer, Lorenz
Eintracht: Bäumer, Wiskow - Brocks (5/1), Spaedtke (4/2), Roehr (4/1), Schmidt (3), Crone, Dahlhaus, (je 2), Reguera, Knudsen, Rickling (alle 1), Sieme

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