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Empfängt den Spitzenreiter: SuS Neuenkirchen um Kevin Achterkamp.

Es riecht nach Spektakel ...


Von Justus Heinisch

(15.11.18) Die Vorzeichen stehen mal wieder auf Handballfest. Schließlich heißt es am Wochenende Neuenkirchen gegen Warendorf. Ein Duell, welches in der Vorsaison zumindest zweimal alles andere als enttäuschte. Beide entschieden jeweils ein Match für sich. Und das äußerst knapp und umkämpft.

SuS und WSU haben richtig Bock auf die Aufgabe, aber auch Respekt vor dem Gegner. So beweihräucherten Warendorfs Coach Stefan Hamsen ("In Neuenkirchen zu spielen, ist für mich das schwerste Auswärtsspiel.") und Konterpart Manuel Öhmann sich gegenseitig ("Warendorf steht zurecht da oben!"). Mehr noch, Öhmann ergänzte: "Wer die WSU nicht als Favorit auf den Titel getippt hat, der sollte ganz schnell seinen Trainerjob an den Nagel hängen. Das ist eine tolle Mannschaft vom Trainer bis hin zum letzten Spieler, der auf dem Spielbericht steht." Klar, so ein Sieg würde Öhmann gut schmecken. Doch sieht er den Druck bei der Sportunion: "Wir wollen, müssen aber nicht. Wir gehen da mit gesundem Respekt rein, müssen uns aber nicht verstecken."

"Pures Glück ..."

Hamsens Antwort? "Wenn wir da ansatzweise so pomadig auftreten wie gegen Burgsteinfurt, dann kriegen wir eine ordentliche Rutsche. Wir müssen uns um zwei Klassen steigern, sonst werden wir keine Schneise der Verwüstung in Neuenkirchen hinterlassen." Deutliche Worte also. Knapp langte es zu einem 31:30 über Stemmert, die Weste - nach wie vor weiß, aber: "Das war pures Glück in Burgsteinfurt. Das haben wir, glaube ich, jetzt ausgereizt."

Nun der Blick nach vorne: Bei SuS wird Kreisläufer Fabian Engbers fehlen, bei der WSU Jan Linnenbank und Frederik Strüwing. Dafür ist Recke Peter Ellebracht zurück. Dann kann's ja losgehen.

Sparta Münster - TB Burgsteinfurt      (Sa. 18 Uhr)
Stichwort Burgsteinfurt: Bitterer geht's kaum. Der Turnerbund hatte die Überraschung gegen die WSU eben schon in der Wurfhand, ehe sich das Quäntchen Glück für Warendorf und gegen Stemmert entschied. Um Haaresbreite verpasste der TB also die Sensation über den Tabellenführer. Was natürlich auf die Moral schlägt. Es ist aber auch ein Zeichen, dass die Underdog-Rolle Niklas van den Bergs Team ganz gut liegen könnte. Und die hat Burgsteinfurt gegen die Münsteraner ja eigentlich wieder inne ...
Heimspiel-Tipp: 32:28. Das WSU-Spiel tat Burgsteinfurt gut. Aber Sparta hält stand.

Eintracht Hiltrup - SC Everswinkel     (Sa. 18:30 Uhr)
Für Marcel Graefer ist das ein besonderes Duell, war er bis zum Sommer 2017 Trainer Everswinkels. Auch Lukas Schmidt habe Bock, gegen den Ex-Verein "etwas zu holen", so Graefer. Dessen Team ist mittlerweile gut in Form - und möchte nachlegen: "Wir haben schon den Anspruch, zu Hause zu gewinnen." Der SCE hingegen verlor klar gegen Kattenvenne. Das soll nicht noch einmal vorkommen, weshalb Coach Thomas Steinhoff betont: "Wir müssen einfach anders zu Werke gehen und keine Einzelaktionen mehr starten, sondern den Gegner als Kollektiv knacken."
Heimspiel-Tipp: 33:31. Hier gibt's wieder viele Tore zu bestaunen.

SG Sendenhorst - Arminia Ochtrup      (Sa. 19:15 Uhr)
Rabenschwarz war das vergangene Wochenende für Sendenhorst. Beim TuS Recke lief wenig bis gar nichts zusammen. "Das müssen wir abhaken und schnellstmöglich aus den Köpfen kriegen", hofft Frank Stob-Schlögl. Weniger reden, mehr machen - das fordert er von seiner Mannschaft. Trainerkollege Heinz Ahlers glaubt nicht, dass die deutliche Pleite der SG seiner Arminia entgegenkommt: "Die sind auf Wiedergutmachung auf und wollen sich zu Hause teuer verkaufen." Er erwartet ein hartes Match, in dem durchaus kräftiger zugepackt wird.
Heimspiel-Tipp: 19:23. Ochtrup eine Nummer zu groß.

SuS Neuenkirchen - Warendorfer SU     (Sa. 19:15 Uhr)
Um 19:15 geht die Lutzi ab. Neuenkirchen drehte derweil im Training an einigen kleinen Stellschräubchen, Hamsen quatschte am Dienstag noch einmal mit seiner Sieben über das Stemmert-Spiel. Öhmann würde sich selbstredend über einen Sieg freuen, bringt dann aber relativ viel auf den Punkt: "Ich wünsche mir eine schön besuchte Halle, gute Stimmung und keine Verletzten!" Dem ist nichts hinzuzufügen.
Heimspiel-Tipp: 28:25. Hui, jetzt wird es oben wieder richtig muckelig.

DJK Coesfeld - HSG Hohne/Lengerich     (So. 16 Uhr)
Für beide gab's Pleiten am vergangenen Spieltag. Gegen Ochtrup (DJK) und Sparta (HSG), immerhin zwei Teams von oben. Für Lengerich ist das Match schon ein kleiner Fingerzeig, in welche Richtung die Reise geht. Bei einer Niederlage müsste Daniel Bieletzki den Blick erst einmal nach unten richten, dann betrüge das Punktekonto nämlich 6:10 Zähler.
Heimspiel-Tipp: 24:24. Die einzige Punkteteilung des 9. Spieltages.

TV Kattenvenne - TuS Recke     (So. 17 Uhr)
Florian Schulte teilt diese Liga in zwei Kategorien ein. Zum einen gebe es Mannschaften, die in der Breite gut aufgestellt sind, zum anderen Teams, die gute Einzelkönner haben. Der TuS gehört für ihn zu Letzterem: "Maik Richter ist monströß gut! Wir haben immer Respekt vor jedem gegner, aber es ist schon unser Anspruch, zwei Punkte zu holen." Recke hat Blut geleckt und will dem Turnverein mit voller Wucht in die Suppe spucken. "Das wäre schön, wenn das nochmal so klappt", sagte Jan Langelage und lacht anschließend laut auf. "Kattenvenne ist aber schon eine andere Hausnummer."
Heimspiel-Tipp: 27:21. Recke holt seine Punkte dann halt woanders.

SpVgg. Ibbenbüren - BSV Roxel     (So. 17 Uhr)
"Wir müssen nicht mehr darüber reden, ob es ein Pflichtsieg ist oder nicht. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Vier-Punkte-Spiel!" Beim BSV Roxel ist man sich der prekären Lage bewusst: "Es geht darum, die Fehler weiter abzustellen. Sonst stehen wir zurecht da unten", so Kay Sparenberg. Der Trainer lässt sich seinen Optimismus aber keinesfalls nehmen. Was im Übrigen auch bei Ibbenbüren der Fall ist. Erwartet wird eine neue Episode von: "Wer stößt den Bock um?"
Heimspiel-Tipp: 17:20. Ganz wichtige Zähler gehen nach Roxel.

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