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Rollentausch nach Seitenwechsel


Von Justus Heinisch

(25.11.18) Es ist ja doch schon ein wenig paradox. Da empfängt der Aufsteiger Sparta Münster als Tabellenführer den Absteiger SpVgg. Ibbenbüren, der auf dem vorletzten Platz liegt. Die Überraschung lag nach der ersten Halbzeit sogar in der Luft: Sparta musste sich gegen Ibbenbüren ordentlich strecken, lag zur Pause mit 13:14 zurück. Nils Overkamps Truppe steigerte sich jedoch und holte den neunten Sieg im neunten Spiel (27:22).

Direkt nach der Pause drehte Sparta die Partie. Felix Junker erzielte zunächst den Ausgleich, kurz darauf sorgte Florian Priemel mit vier Toren in den folgenden zehn Minuten für ein 19:15 Münsters. Verschlafen habe seine Mannschaft diese Phase, gestand Oliver Konnemann, Trainer Ibbenbürens. Er selbst war nicht mit dabei, ließ sich allerdings unterrichten.

Appell in der Pause

Zuvor musste Overkamp doch schon ein wenig laut werden in der Kabine, obschon die Spieler selbst "unzufrieden" gewesen seien. Die Ansage brachte den gewünschten Ertrag: "Ich habe dann appelliert, dass wir die einfachen Dinge wieder gut machen." Die Basics saßen anschließend wieder, der Zugriff kam mit der Zeit, zumal die Spielvereinigung gegen Münsters offensivere Deckung häufiger die falschen Entscheidungen traf.

Ibbenbüren ließ sich von dem Vier-Tore-Rückstand nicht abwimmeln und rappelte sich wieder auf. Das Kämpferherz des Gastes gefiel sogar Overkamp: "Ibbenbüren steht meiner Meinung nach zu Unrecht da unten."

Da der Gast eben mitspielte, blieb eine komplett einseitige zweite Halbzeit aus. Spvgg-Akteur David Beyer erzielte nur sechs Minuten nach Priemels Show den 20:21-Anschluss. Eine Phase, in der Münsters Offensive nicht vor Effektivität strotzte. Wie schon so häufig in der Saison fand Sparta allerdings die richtige Antwort auf den Anschlusstreffer, ließ in der Folgezeit nur zwei weitere Tore zu, traf selbst noch sechsmal. Und wie so häufig standen die Ibbenbürener trotz starken Fights mit leeren Händen da.

Sparta Münster - SpVgg. Ibbenbüren     27:22 (13:14)
Sparta
: Schwaning, Böswald - Junker (6), Priemel (5), Barth (4/3), Rosenthal (4), Westermeier (3), Menke, Kipp (je 2), Grühl (1), Heyer, Hinteresch, Onnebrink, Haverkamp
ISV: Althaus - Walhorn (8/4), Schultze (4), Beyer (3), Mau, Verle, Ulisch (je 2), Nauber (1), Dittrich, Riedel, P. Althaus

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