Den Sport beiseitestellen und fit werden

Von Jan Steinigeweg

(19.03.20) Der TuS Recke hat seit längerer Zeit mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Da der Corona-Virus den Spiel- und Trainingsbetrieb komplett aus den Angeln gehoben hat, nutzen die Spieler des TuS die Pause, um ihr Blessuren auszukurieren. Das Dreigestirn aus Martin Leusmann, Max Göcke und Jörg Berning ist beim TV Borghorst gerade frisch im Amt. Doch wann sie auch mit dem Team trainieren können, steht derzeit in den Sternen.

TuS Recke

Jan Langelage, wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
Das wird denke ich momentan bei allen Vereinen gleich ablaufen. Gefühlt haben sich ja am Donnerstag die Meldungen überschlagen. Da haben wir uns schon direkt entschieden, das Training und die Spiele auszusetzen, also noch bevor das von der Gemeinde kam. Die Gemeinde hat uns dann ja in unserer Entscheidung bestätigt. Dementsprechend sind wir jetzt alle zuhause. Bei dem ein oder anderen weiß ich, dass er für sich laufen geht. Da sind wir ja momentan nicht anders dran als alle anderen Sportler auch. 

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
Dadurch, dass wir immer noch einen recht großen Verletztenstand haben, ist es gar nicht verkehrt, momentan den Sport ein bisschen beiseitezustellen. Um wirklich wieder fit zu werden, in der Hoffnung, dass wir die Saison vielleicht noch zu Ende spielen können. Das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Deine Persönliche Netflix-Empfehlung:
Ich glaube da hat jeder sein Favorite. Ich bin da Breaking Bad-Fan. Das kann ich wirklich jedem empfehlen, der es noch nicht geguckt hat.

TV Borghorst

Martin Leusmann (frisch im Amt), wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
Wir konnten zwei Trainingseinheiten machen, dann war es auch schon wieder vorbei. Erst gab es noch Diskussionen, ob man sich irgendwo zum Laufen trifft. Aber auch das soll man ja nicht mehr machen. Wenn wir jetzt im T-Shirt durch den Bagno laufen, dann denken sich die Leute auch, die Borghorster haben es wieder nicht verstanden (lacht). Die Jungs sollen sich jetzt erst mal bis Ende März ein bisschen ausruhen. Ich glaube auch noch nicht so wirklich daran, dass dann am 20. April wieder gespielt wird. Aber selbst wenn es so wäre, hätten wir immer noch drei Wochen zur Vorbereitung. 

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
Wir haben ein paar Internetvideos rausgesucht. Die kann man sich zuhause anschauen und ohne größeres Equipment nachmachen. Ob die Jungs sie auch machen, wird man dann sehen. Viel mehr kann ja aktuell nicht gemacht werden. Die Jungs sind noch ziemlich Jung, sie sind bestimmt froh, wenn sie sich auch mal ein bisschen bewegen können.

Deine Persönliche Netflix-Empfehlung:
Einen Netflix-Account habe ich nicht. Erstmal das schöne Wetter genießen (lacht). Wenn es jetzt noch regnen würde, wäre das Ganze ja noch schlimmer.