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Sparta hat den längeren Atem


Von Jan Steinigeweg

(09.12.19) Fünf Minuten vor Schluss war noch alles offen. Doch eine starke Schlussphase bescherte Sparta Münster noch den recht deutlichen Heimsieg gegen Arminia Ochtrup. Während die Sparta im Minutentakt traf, lief bei Ochtrup nicht mehr viel zusammen. "Sparta war sehr flink in der Abwehr auf den Beinen und hat die Bälle gut abgefangen", so Arminia-Coach Heinz Ahlers. Beim 6:1-Lauf im Endspurt hatte Sparta Münster die besseren Argumente und vor allem den längeren Atem. So gewannen die Münsteraner das Spiel mit 33:28 (17:16).

Es war das erwartet torreiche Spiel mit hohem Tempo. Beide Teams rannten sich die Seele aus dem Leib und suchten ihr Glück in der Offensive. In der ersten Halbzeit lief die Angriffs-Maschinerie auf beiden Seiten auf Hochtouren, während die Defensivarbeit ein wenig vernachlässigt wurde. Volle Kraft voraus war das Motto. Auf Seiten der Sparta erwies sich vor allem Michel Flockert als Treffsicher, der im ersten Durchgang bereits sechs seiner zehn Tore erzielte. Bis zur Pause spielten beide Teams absolut auf einem Level. Das spiegelte auch der Pausenstand von 17:16 für Sparta wider.

Ochtrup muss Sparta ziehen lassen

Den Start in die zweite Hälfte erwischte die Sparta etwas besser. Die Gäste aus Ochtrup verschliefen den Wiederanpfiff ein wenig und kassierten drei Tore in Folge. Danach brachte Raphael Woltering sein Team mit drei Treffern  fast im Alleingang wieder an die Hausherren heran. So stand es nach 36 Minuten 20:19 für die Sparta. Ochtrup war jetzt wieder wach und in der Partie. Doch Sparta setzte den nächsten Nadelstich und baute den Vorsprung wieder auf drei Treffer aus. Nils Haverkamp traf zum 22:19 für die Gastgeber (40.). Aber Ochtrup ließ sich wieder nicht abschütteln, konterte die Führung der Hausherren und ging selbst mit 24:23 durch Woltering in Front (48.).

Nun brach die heiße Schlussphase an. Bis fünf Minuten vor dem Ende lieferten sich beide Teams wieder einen Kampf, der absolut auf Augenhöhe stattfand. Max Oelerich glich für die Arminia zum 27:27 aus. Danach verlor Ochtrup den Faden und musste Sparta Münster ziehen lassen. Während Sparta munter weiter netzte und sechs mal in den letzten fünf Minuten traf, gelang den Gästen nur noch ein Treffer durch Thorben Steenweg. "Wir haben uns mit einer  4:2-Deckung auf den starken Rückraum der Gäste eingestellt", so Sparta-Coach Nils Overkamp. Eine Variante, die sich am Schluss auszahlte. Die Arminia spielte unnötige Fehlpässe im Angriff, provoziert durch die gute Deckung der Hausherren, und fing sich schnelle Tore im Tempogegenstoß. Wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, fiel der Sieg für Sparta ein paar Tore zu hoch aus. Doch die Gastgeber wussten sich in der Schlussphase für ein starken Auftritt zu belohnen.  

Tore für Sparta: Flockert (10/3), Rosenthal (5), F. Grütters (4), Kuropka (4), Hinteresch (3), Kipp (2), Onnebrink (2), Barth (1), Haverkamp (1), Berkenheide (1)

Tore für Ochtrup: Woltering (8/3), Steenweg (8/4), M. Oelerich (5), Wahlen (4), Büter (1), Wiggenhorn (1), Spieler 8 (1)



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