Hunkemöller und Cooper zurück bei der SG

Von Jan Steinigeweg

(09.01.20) Das lange Warten hat ein Ende. Die Winterpause ist vorbei, sodass die Teams der Bezirksliga endlich wieder in den heiligen Hallen des Münsterlands ran dürfen. Vor der Winterpause hat die SG Sendenhorst nach fünf Niederlagen in Serie doch noch ein Ausrufezeichen im Auswärtsspiel bei der HSG Hohne/Lengerich gesetzt, und einen deutlichen Sieg eingefahren. Nun kann Sendenhorst eine weitere  gute Nachricht verkünden: Zwei Rückkehrer darf Coach Thorsten Szymanski in seinen Reihen begrüßen. Mit Christoher Cooper und Jens Hunkemöller kommen ehemalige SG-Akteure zurück zum Ausbildungsverein, die zuletzt in höheren Spielklassen unterwegs waren. Ob sie am Samstag schon auflaufen dürfen, ist allerdings fraglich. Wir haben mit dem SG-Coach gesprochen und auch seine Tipps für den 12. Spieltag eingeholt!

Beim Sieg in Lengerich nach längerer Durststrecke saß Szymanski nicht auf der SG-Bank, da er sich im Urlaub befand. Das birgt natürlich im Nachgang das Potenzial für den ein oder anderen Scherz. "Die Spieler haben mich am Montag gefragt, ob ich am Wochenende auf der Bank sitze. Weil sie ja eigentlich schon gerne zwei Punkte hätten", beschreibt Szymanski die internen Späßchen. Aufgrund der Hallenbelegung der vergangenen Wochen konnte die SG erst am 06.01. wieder mit dem Training starten. Ärgerlich nach dem überzeugenden Auftritt im letzten Spiel. "Der Cut war jetzt natürlich suboptimal", so der SG-Coach. Den Schwung aus der Partie gegen die HSG Hohne/Lengerich hätte Sendenhorst lieber unmittelbar ins nächste Spiel mitgenommen.

Zwei starke Rückkehrer

Doch für negative Stimmung in Sendenhorst sorgte die Weihnachtspause keineswegs. Ganz im Gegenteil! Zwei Rückkehrer kann Szymanski mit Keeper Christopher Cooper und Linksaußen Jens Hunkemöller willkommen heißen. Cooper stand zuletzt bei Westfalia Kinderhaus in der Landesliga zwischen den Pfosten, während Hunkemöller gar in der 3. Liga bei der Ahlener SG auf Torejagd ging. Dass Cooper eines Tages zurückkehren würde, war schon länger geplant. "Die Verbindung zu Christopher ist nie abgerissen. Aber es ging jetzt doch schon schneller als gedacht", freute sich Szymanski. Hunkemöller, der nach längerem Auslandsaufenthalt jetzt wieder in Deutschland weilt, spielt ab sofort wieder mit seinem Bruder Jörg zusammen in Sendenhorst. Ob sie am Samstag schon auflaufen können, steht noch nicht fest. Diese zwei Verstärkungen würden jedem Bezirksligisten sehr gut zu Gesicht stehen. Das neue Jahr für Sendenhorst könnte kaum besser beginnen!

Der 12. Spieltag, Teil I

TV Friesen Telgte II - TB Burgsteinfurt (Samstag, 16.30 Uhr)
Die letzten Partien vor der Winterpause war der TV Friesen Telgte II on fire. Drei Siege aus den letzten drei Spielen des Jahres 2019 standen am Ende auf dem Papier. Das sorgte dafür, dass die Friesen in der Tabelle auf Platz 7 kletterten. All diese Spiele durfte der TV zuhause bestreiten. Und auch die erste Begegnung des neuen Jahres findet in heimischer Halle statt. Das punktlose Schlusslicht aus Burgsteinfurt reist nach Telgte. Auf der Liste der Guten Vorsätze des TB steht bestimmt, im Jahr 2020 Punkte einzufahren. Doch in Telgte wird das aktuell nicht einfach.
Heimspiel-Tipp: Telgte marschiert weiter - 29:21
Tipp Szymanski: 33:24

Sparta Münster - 1. HC Ibbenbüren (Samstag, 18:15 Uhr)
Wenn sich der 1. HC Ibbenbüren am Samstag auf den Weg zu Sparta Münster macht, wartet eine schwere Aufgabe auf das Team von Till Huber. Doch die Brust des HCI ist breit. Mit fünf Siegen in Serie im Rücken startet der HCI ins neue Jahr. Die Sparta hat am vergangenen Spieltag knapp in Warendorf verloren. Neues Spiel, neues Glück. Was wird sich am Samstag in Münster durchsetzen? Das schnelle Spiel der Sparta, oder die körperliche Robustheit des HCI. Spannend wir es auf alle Fälle!
Heimspiel-Tipp: Der HCI schafft es erneut, ein enges Spiel zu gewinnen - 25:27
Tipp Szymanski: 26:25

Eintracht Hiltrup - HSG Hohne/Lengerich (Samstag, 18.30 Uhr)
Beide Teams haben das Jahr 2019 eher schlecht als recht beendet. Die HSG verlor zuhause mit zehn Toren gegen die SG Sendenhorst und die Eintracht mit zehn Toren Differenz in Telgte. Die Pause kam also vielleicht gerade richtig, um noch mal zu resetten, und die Stellschrauben neu zu setzen. Spielerisch befinden sich die Teams auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheiden, wer hier die Punkte einfährt und mit einem positiven Gefühl ins Jahr 2020 startet. Wer konnte die Weihnachtspause besser für sich nutzen?
Heimspiel-Tipp: Die HSG erwischt den besseren Start in Jahr - 26:28
Tipp Szymanski: 27:25