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Mit dem Sieg gegen Havixbeck im Rücken treten Christian Schwaer (l.) und die WSU nun zuhause gegen Sendenhorst an. Foto: Steinigeweg

WSU fühlt sich in neuer Rolle wohl

 

Von Jan Steinigeweg

(23.01.20) Nach der Hinrunde steht die WSU in der Tabelle gut da. Nur drei Punkte fehlen auf den Spitzenreiter SW Havixbeck, den das Team von Stefan Hamsen am vergangenen Wochenende bezwang. Und das mit einer eindrucksvollen Leistung. Alles wie immer also? Nein, denn Warendorf befindet sich im Umbruch. Auf gestandene Spieler wie Peter Ellebracht, Noel Schemann, Michael Bilitewski und Fabian Gerhard muss Hamsen in dieser Saison verzichten. Mit Moritz Grothues und Henry Brümmer rückten zwei  A-Jugendliche nach, die es jetzt nach und nach ins Gefüge einzugliedern gilt. Und deswegen formulierte die WSU ihr Saisonziel nicht so forsch wie die Spielzeiten zuvor, als sie sich stets den Aufstieg auf die Fahnen schreib. Wie gefällt sich die WSU in der neuen Rolle?

"Ich fühle mich darin total bestätigt", hält WSU-Coach Stefan Hamsen fest. Aufgrund der Abgänge, die die WSU zu verkraften hat, wird der Kader schon ab und zu mal dünn. Wenn mehrere Spieler gleichzeitig ausfallen, wird es eng. So musste Keeper Lennart Hartmann in dieser Saison bereits als Feldspieler ran. Und auf genau solche Spiele beziehen sich Hamsen und die WSU mit der diesjährigen Zielsetzung. "Es wird auch bestimmt in der Rückrunde wieder vorkommen, dass mehrere Spieler gleichzeitig ausfallen", blickt Hamsen voraus. Und dann wird es enorm schwer. Ein positiver Effekt der Zielsetzung ist, dass generell ein bisschen weniger Druck auf seinen Jungs lastet. "Wenn wir dieses Spiel verlieren, dann wird's nach oben dünn", beschreibt Hamsen die Einordnung gewisser Partien in den vergangenen Saisons. Dieser Druck lastet nun nicht auf den Schultern der WSU-Spieler. "Gas geben die Jungs aber trotzdem immer", freut sich der Coach. Und wenn alles an Bord sind, ist vieles drin.

Jetzt steht am Wochenende das Derby in heimischer Halle gegen die SG Sendenhorst an. Eine allzu große Rivalität sieht Hamsen zwischen den beiden Vereinen allerdings nicht. "Vor dieser Saison haben wir lange nicht gegeneinander gespielt. Daher kennen sich die Mannschaften untereinander auch nicht gut." An gleicher Stelle, wo zuletzt der Spitzenreiter Federn lassen musste, sieht Hamsen sein Team gut vorbereitet, hat aber durchaus Respekt vor dem Leistungsvermögen der Gäste. "Wir müssen mit dem gleichen Gas wie gegen Havixbeck in das Spiel gehen", so Hamsen. Vermutlich kommt dann auch wieder die jüngst antrainierte 3:2:1-Deckung zum Einsatz. Auch das hat man lange nicht in Warendorf gesehen, doch der Umbruch im Team lässt auch Spielraum zum Testen. Und die letzten Tests sahen vielversprechend aus.

 

Der 14. Spieltag, Teil 1

  

TV Borghorst - TV Friesen Telgte II (Samstag, 18.00 Uhr)
Lange ist es her, dass der TV Friesen Telgte II ein Auswärtsspiel bestreiten musste. Schön konnten sich die Friesen seit Mitte November zuhause einigeln und dort fünf Spiele in Folge absolvieren. Die Bilanz kann sich absolut sehen lassen, vier Siege und nur eine Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die HSG Hohne/Lengerich. Der TV Borghorst kam zuletzt zuhause nicht mehr wirklich in Tritt. Der Derbysieg auswärts in Burgsteinfurt war reine Formsache. Zu gerne würden die Jungs von Jörg Kriens auch mal wieder in eigener Halle punkten. Kommt da vielleicht ein Gegener, der nur noch die eigene Halle kennt, gerade recht?
Heimspiel-Tipp: Eng geht es zu, aber Borghorst behält die Punkte - 24:23
Hamsen-Tipp: 22:25

Eintracht Hiltrup - Arminia Ochtrup (Samstag, 18.30 Uhr)
Die Eintracht und das Torewerfen. Ein ganzes Buch könnte man in dieser Spielzeit dieser Thematik widmen. Als würde sich der Ball gegen das Team von Marcel Graefer verschwören, findet er ab und zu einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor. Zuletzt gesehen bei der Auswärtsniederlage in Recke. Arminia Ochtrup zeichnet sich in dieser Saison nicht gerade durch Ladehemmungen aus. Auch gegen Sendenhorst standen vergangenes Wochenende wieder mehr als 30 Treffer auf der Habenseite. In der Regel läuft das Angriffsspiel der Jungs von Heinz Ahlers wie geschmiert. Doch an einem guten Tag kann die Eintracht die Gäste ärgern.
Heimspiel-Tipp: Die Arminia möchte sich jedoch einfach nicht ärgern lassen - 25:31
Hamsen-Tipp: 24:26

TuS Recke - HSG Hohne/Lengerich (Samstag, 18.45 Uhr)
Während die HSG Hohne/Lengerich das dritte Auswärtsspiel in Serie bestreitet, darf der TuS an diesem Wochenende erneut zuhause ran. Und alle bislang gesammelten Punkte hat Recke auch in den eigenen vier Wänden eingefahren. Die HSG hat am vergangenen Spieltag die Heim-Serie der Telgter durchbrochen, und kann nun dafür sorgen, dass in Recke erst gar keine Serie entsteht. Dafür gilt es allen voran den Rückraum der Hausherren in den Griff zu bekommen, und in harzfreier Halle gute Abschlüsse zu erspielen. Ansonsten wird es schwer für die Jungs von Daniel Bieletzki, denn zuhause ist der TuS unangenehm zu bespielen. 
Heimspiel-Tipp: 25:26
Hamsen-Tipp: 21:23



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