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Oscar Assmann traf drei mal für die Eintracht ins Tor. Gegen Arminia Ochtrup war allerdings nichts zu holen. Foto: Steinigeweg

1:0 für Ochtrup schon vor dem Anpfiff


Von Jan Steinigeweg

(28.01.20) Es war noch keine Minute gespielt, da gingen die Mundwinkel der Eintracht schon Richtung Hallenboden. Die Gäste aus Ochtrup pochten darauf, dass in einer harzfrei eingetragenen Halle auch gefälligst auf das Klebemittel verzichtet wird. Somit ging es für die Jungs von Marcel Graefer ohne Griff in den Harzpott in die Partie. 1:0 für Ochtrup, bereits vor dem Anpfiff. Und auch nach dem Anpfiff machte Ochtrup das 1:0, das 2:0, das 3:0...bis zum 5:0. Ein äußerst schlechter Start der Hausherren führte die Arminia schon früh auf die Siegerstraße. Mitte der ersten Halbzeit kämpfte sich Hiltrup wieder auf zwei Tore ran, doch letztlich musste sich die Eintracht einem zunehmend souveräner auftretendem Gast deutlich mit 19:28 (9:14) geschlagen geben.

Das war ein absoluter Fehlstart der Eintracht. Erst nach dem 0:5 durch Tom Noori in der siebten Spielminute kamen die Gastgeber in der Partie an. Als Justus Wösting wenig später auf 1:7 für die Gäste erhöhte, sah sich Eintracht-Coach Graefer bereits dazu gezwungen, eine Auszeit zu nehmen (10.). Und die nächsten zehn Minuten nutzte sein Team zur Aufholjagd. In der 22. Spielminute verkürzte Steffen Röhr für die Hausherren auf 8:10. Die Gäste aus Ochtrup waren für die Eintracht also wieder in Reichweite! "In dieser Phase haben wir hinten etwas nachgelassen, und auch vorne klare Chancen nicht genutzt", so Arminia-Coach Heinz Ahlers. Max Oelerich nahm die Eintracht in die Manndeckung, was zeitweise zu Problemen im Angriffsspiel der Gäste führte. Doch die Arminia bekam den Dreh wieder raus und setzte sich zur Halbzeit auf 14:9 durch seinen Bruder Lars Oelerich ab.

Ochtrup verwaltet nicht

"Ich habe den Spielern in der Pause gesagt, dass wir das Ergebnis nicht verwalten wollen, sondern weiter Gas geben", sagte Ahlers. Und seine Jungs nahmen sich seine Worte zu Herzen. Bis zur 40. Spielminute zog Ochtrup auf 19:11 davon, da Hiltrup auch zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas schläfrig handelte. Näher als auf fünf Treffer schloss die Eintracht in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr zu den favorisierten Gästen aus Ochtrup auf. Max Oelerich hatten die Jungs von Graefer durch die Manndeckung zwar gut im Griff, doch Wösting, Noori und Alexander Wahlen übernahmen Verantwortung. Und auch wenn Oelerich im Angriff nicht gewohnt treffsicher auftrat, so wies Ahlers darauf hin, dass er auch aus der SC-Defensive nicht wegzudenken sei. Denn wer nur vorne trifft und sich dann hinten ausruht, hat keine Zukunft in einer Ahlers-Sieben.

Während Ochtrup weiterhin Höhenluft genießt und mit SW Havixbeck, dem SC Everswinkel und dem 1. HC Ibbenbüren das Spitzen-Quartett bildet, wird die Luft für die Eintracht immer dünner. Durch die jüngesten Doppel-Siege von Recke und Borghorst befindet sich Hiltrup nun punktgleich mit den genannten Teams auf dem vorletzten Tabellenplatz. Und mit Warendorf wartet im nächsten Spiel ein schwerer Gegner auf Graefer und seine Jungs. 

Tore für Hiltrup: Röhr (5), Assmann (3), Heuser (3), Spaedtke (3/2), Brocks (3/3), Reguera (1), Jorek (1)

Tore für Ochtrup: Wösting (6), Wahlen (4), Noori (4), M. Oelerich (3), Woltering (3/1), Steenweg (3), Wiggenhorn (2/1), Engels (2), L. Oelerich (1)  



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