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HCI-Coach Till Huber (l.) und sein Team beeindrucken neuerdings auch durch das Tempospiel. Foto: Teipel

Der HCI und das Tempospiel


Von Jan Steinigeweg

(30.01.20) Der 1. HC Ibbenbüren ist aktuell so etwas wie die Mannschaft der Stunde der Bezirksliga Münsterland. An den vergangenen beiden Spieltagen hat das Team von Till Huber vier Punkte auf den vormaligen Spitzenreiter SW Havixbeck aufgeholt, und ist nun selbst ein Teil des Spitzen-Quartetts. Mit Arminia Ochtrup, SW Havixbeck, dem SC Everswinkel und eben dem HCI teilen sich momentan vier Teams punktgleich den Platz an der Sonne. Das bemerkenswerte daran: Der HCI war dabei nicht auf großartige Schützenhilfe angewiesen, sondern hat in den letzten beiden Spielen höchst selbst Havixbeck und Everswinkel geschlagen. Und das mit einer beeindruckenden Offensiv-Leistungen. Höchste Zeit, dass jetzt auch Till Huber seine Senf zu unseren Tipps dazu gibt! 

Zum Start ins Jahr 2020 standen echte Knaller für Ibbenbüren auf dem Programm. Erst ging es auswärts zur Sparta und dann zuhause gegen Everswinkel und Havixbeck. "Ich habe der Mannschaft die Vorgabe gemacht, dass wir mindestens vier Punkte aus den drei Spielen holen", blickt  Huber zurück. Und seine Jungs hielten sich an diese Vorgabe. Trotz der 36:40-Niederlage zum Start in Münster ließ sich der HCI nicht entmutigen. Der Druck auf das Team wuchs, denn Siege waren jetzt fast schon Pflicht, um den Anschluss nach oben zu halten. Diese Drucksituation schien das Team von Huber jedoch eher zu beflügeln, als zu hemmen. Mit zwei ganz Starken Leistungen siegte der HCI gegen die Nummer eins und zwei der Tabelle. "Das spricht für den Charakter des Teams", freut sich der Coach.

Das Team ist jetzt eingespielt

Zu Beginn der Saison zeichnete sich der HCI noch nicht unbedingt durch Feuerwerke der Offensivabteilung aus. Dafür gab es vor allem zwei Gründe. Es ist die erste Saison von Huber als Coach des HCI, daher mussten sich Mannschaft und Trainer erst finden. Zudem fehlten Anfang der Saison mit Maik Menger und Daniel Albers zeitweise wichtige Akteure verletzungsbedingt. Doch jetzt hat sich das Team eingespielt und ist auf einer Linie mit dem Coach. Körperlich muss sich der HCI vor keinem Team der Bezirksliga verstecken. Mit seinen großgewachsenen Spielern um Sebastian Elbert, Maik Menger, Tim Kuhlmann und Markus Tenberg haben die Ibbenbürener seit jeher eine enorme körperliche Präsenz und Robustheit auf der Platte. Und jetzt machen die großen Jungs auch noch richtig Tempo!

"Wir haben in der letzten Zeit immer mehr Wert auf das Tempospiel gelegt", so Huber. Und die Trainingsarbeit trägt große und saftige Früchte. 36 Tore in Münster, 31 Buden gegen Everswinkel und 37 Treffer gegen Havixbeck. Das sind Zahlen, die den nächsten Gegnern der Ibbenbürener vermutlich ein wenig die Knie zittern lassen. Die Ausgangssituation ändert sich allerdings.  In die nächsten Spiele geht der HCI, anders als zuletzt, wieder als klarer Favorit. Huber mahnt: "Wir müssen die Punkte genau so sehr wollen wie in den letzten Spielen." Und wenn der HCI mit der passenden Einstellung in die Partien geht, dann müssen sich die nächsten Gegner warm anziehen.

 

Der 15. Spieltag, Teil 1

TV Friesen Telgte II - TuS Recke (Samstag, 16.30 Uhr)
The trend is your friend! Ja, ein bisschen Englisch können wir auch. Doch bewahrheitet sich diese Binsenweisheit auch in der Begegnung zwischen dem TV Friesen Telgte II und dem TuS Recke? Recke macht sich mit zwei Siegen im Gepäck auf den Weg zu den Friesen, die zuletzt zwei mal in Folge in die Röhre schauten. In Borghorst kam das Team von Sebastian Seitz deutlich unter die Räder. Doch zuhause zeigt der TV zumeist ein deutlich besseres Gesicht. Zudem hat Recke auswärts noch nicht viel vorzuweisen, alle Punkte holten die Jungs von Ralf Trojandt daheim.   
Heimspiel-Tipp: Auswärtspunkt-Premiere für den TuS - 24:25
Huber-Tipp: 25:25

Eintracht Hiltrup - Warendorfer SU (Samstag, 17.30 Uhr)
Die Vorzeichen vor diesem Spiel sind recht unterschiedlich. Warendorf spielte gegen Sendenhorst verhältnismäßig schlecht, fuhr aber trotzdem die Punkte ein. Eindeutig ein Qualitätsmerkmal. Wenn Hiltrup schlecht spielt, fängt sich das Team von Marcel Graefer meist eine Rutsche. Doch die Eintracht kann an einem guten Tag jedes Team der Bezirksliga vor Probleme stellen. Es ist davon auszugehen, dass sich das Team von Stefan Hamsen anders präsentieren wird als im Spiel gegen Sendenhorst. Doch viel wichtiger ist: Wie präsentiert sich die Eintracht?
Heimspiel-Tipp: Die Eintracht hält mit, aber nichts in den Händen - 25:29
Huber-Tipp: 25:27

Sparta Münster - TV Borghorst (Samstag, 18.15 Uhr)
Der TV Borghorst sorgte durch zuletzt zwei Siege in Serie dafür, dass es im unteren Mittelfeld der Tabelle wieder spannender wird. In des Gegners Halle stehen allerdings erst magere zwei Pünktchen zu Buche, die beim punktlosen Schlusslicht in Burgsteinfurt eingefahren wurden. Sparta Münster warf sich vergangene Woche mit 44 Treffern in Burgsteinfurt warm, und knackte auch in eigener Halle zuletzt die 40er-Marke. Das Team von Jörg Kriens braucht also einen absoluten Sahnetag, um hier mithalten zu können. Während Sparta Münster zuhause vermutlich schon eine durchschnittliche Leistung zum Sieg reichen wird.
Heimspiel-Tipp: 40 werden es nicht, aber viel fehlt nicht - 36:27
Huber-Tipp: 36:20



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