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Max Oelerich (beim Wurf) und seine Bruder Lars erzielten jeweils neun Treffer für Ochtrup gegen den HCI. Foto: Renger

Der Sieg hat einen Namen: Oelerich!


Von Jan Steinigeweg

(08.03.20) Woran hat es gelegen? Nach jedem Handballspiel stellt sich das unterlegene Team diese Frage. Im Falle des 1. HC Ibbenbüren ist sie nach der Niederlage bei Arminia Ochtrup recht einfach zu beantworten. Die beiden Oelerich-Brüder Lars und Max erzielten von den Halbpositionen jeweils 9 Treffer und waren somit für etwas mehr als die Hälfte der Tore der Arminia verantwortlich. "Wir haben es abwehrtechnisch nicht hinbekommen, beide Rückraumspieler gleichermaßen zu decken", so HCI-Coach Till Huber. So brachte Ochtrup meist einen der beiden Brüder in eine gute Wurfposition. Und eine generell sehr geringe Fehlerquote der Hausherren tat ihr übriges, sodass am Ende ein verdienter 32:26 (18:13)-Heimsieg der Arminia über den HCI zu Buche steht.

Im Vorfeld der Partie war Arminia-Coach Heinz Ahlers, der krankheitsbedingt nicht auf der Bank sitzen konnte, noch eher pessimistisch, weil Tom Noori ebenfalls mit Erkrankung ausfiel und Max Oelerich an einer Schulterverletzung laborierte. Einsatz fraglich. "Er hat dann einen Phyiotherapeuten besucht, der ihn wieder grade gebogen hat", freute sich Ahlers über die rechtzeitige Genesung seines Shooters. Christian Woltering, der Ahlers in der kommenden Saison als Coach ablösen wird, saß nun also schon für ein Spiel als Hauptverantwortlicher am Spielfeldrand. "Christian kennt die Mannschaft und hat auch die letzten Spiele von uns gesehen", so Ahlers. Er wusste sich also bestens auf der Bank vertreten.

Ochtrup konsequenter und fast fehlerfrei

In den ersten Minuten lag der HCI knapp in Front. Durch einen Siebenmeter von Lucas Heinze führten die Gäste in der 10. Spielminute mit 6:3. In der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Raphael Woltering glich zum 8:8 aus (14.), und in das Spiel des HCI schlichen sich nun vermehrt Unkonzentriertheiten und technische Fehler. Und diese wurden von Ochtrup knallhart bestraft. Einfache Ballverluste führten zu Kontern, die die Hausherren fast alle für sich nutzten. Mit einer 18:13-Führung ging es für die Arminia in die Kabine. Lars Oelrich prägte den erste Durchgang maßgeblich und erzielte zu diesem Zeitpunkt bereit sieben Treffer. Sein Bruder Max hatte erst eine Bude auf der Habenseite, doch das sollte sich schnell ändern. Denn in Halbzeit zwei war es nun Max, der nach belieben den Ball in die Maschen schweißte.

Doch anfangs präsentierten sich die Gäste wieder etwas munterer. In der 42. Spielminute verkürzte Daniel Albers auf 19:21 aus Sicht der Gäste. Der HCI war in dieser Phase drauf und dran, wieder auszugleichen. Doch die entscheidenden Treffer, um noch weiter zu verkürzen sollten einfach nicht gelingen. "Da hat uns ein bisschen Glück, Genauigkeit und Qualität in den Abschlüssen gefehlt", analysierte Huber. Der letzte Punsh fehlte, und so zogen die Hausherren wieder davon. Nun angetrieben von acht Treffern des älteren Oelerich-Bruders Max. Dieser erzielte in der 55. Spielminute das 30:23, sodass sich die Arminen schon langsam aufs Jubeln vorbereiten konnten. Schlussendlich waren sich beide Trainer einig: Die Arminia hat das Spitzenspiel gegen den HCI verdient gewonnen. Und hält somit die Ibbenbürener in der Tabelle auf Distanz.   

Tore für Ochtrup: L. Oelerich (9), M. Oelerich (9/3), Woltering (4), Wösting (3), Steenweg (2), Feldmann (2), Wahlen (1), Thiemann (1), Engels (1)  

Tore für den HCI: Albers (5), Heinze (5/4), Menger (5), Kuhlmann (3), Windmann (3), Dorn (2), Börgel (2), Elbert (1) 



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