Sendenhorst geht spät die Puste aus

von Pascal Bonnekoh

(15.09.19) Vor dem Spiel hätte wohl niemand mit so einem engen Ergebnis gerechnet. In der letzten Saison trennten die beiden Mannschaften immerhin 29 Punkte. Warendorf kratzte am Aufstieg, während Sendenhorst bis zum letzten Spieltag um den Abstieg zitterte. Diese Partie stand jedoch unter veränderten Vorzeichen. Sendenhorst steht mit einem neuen Trainer auf der Platte, während Warendorf zahlreiche Leistungsträger abgeben musste. In einer spannenden Partie setzte sich die Warendorfer SU schlussendlich aber trotzdem mit 24:21 (11:10) bei der SG Sendenhorst durch.

Zum Schrecken von Warendorfs Coach Stefan Hamsen kamen in dieser Partie noch fünf weitere Ausfälle seiner arrivierten Kräfte zu den bereits abgewanderten Leistungsträgern hinzu. "Wir haben das ganze mit A-Jugendlichen und zwei Spielern aus der Dritten aufgefüllt. Von daher sind wir froh, dass wir die Punkte geholt haben", so Hamsen. Doch die zwei Punkte schenkte Sendenhorst nicht so einfach her. Über die gesamte Partie hinweg trennten die beiden Mannschaften nie mehr als drei Tore. Zwischenzeitlich lag die Sportgemeinschaft sogar mit zwei Treffern in Front. 

Den längeren Atem hatte jedoch die WSU. Mit einem Schlusssprint zogen die Warendorfer auf 23:20 und schlussendlich 24:21 weg und sicherten sich den Auswärtssieg. Maßgebliche Beteiligung an diesem Sieg hatten Julian Baggeroer mit fünf Treffern, Jan Linnenbank mit sechs Treffern, sowie der beste Warendorfer Torschütze dieser Partie Pascal Nitsche mit sieben Toren, wovon er vier aus sieben Metern erzielte.

SG Sendenhorst - Warendorfer SU     21:24 (11:10)