Schmidt macht das Dutzend voll

(03.05.20) Namen sind Nachrichten. Gefeiert werden Sieger und Torschützen, diejenigen also, die maßgeblichen Anteil am Sieg hatten. Die Datenschutzmaßnahmen, die der Handballsport auch in Westfalen zu befolgen hatten, zeigten sich in namenlosen Listen, in denen Spieler zumeinst gemäß ihrer Rückennummer Beachtung fanden. Aber wenn Papa lobt, will das Kind nicht hören: "Gut gemacht, Sohn 3". Der Klang des eigenen Namens ist Widerhall der eigenen Identität. "Gut gemacht, Lennart!" ... oder Philipp oder Sören, Hans oder Utz ... so will man gelobt werden. Das holen wir jetzt nach, nennen die Torschützen der einzelnen Spieltage und füllen die Gesamt-Torschützenliste nach und nach auf.

Kurze Zusammenfassung der Lage:

Nachdem sie am ersten Spieltag noch die Beine hochlegen konnten, griffen nun auch erstmals die Akteure vom TV Borghorst, TV Friesen Telgte II und dem TuS Recke ins Geschehen der noch frischen Saison ein. Der Aufsteiger aus Borghorst unterlag zuhause knapp mit 23:26 gegen Sparta Münster, doch mit Marcel Peters (9 Tore) und Phil Huge (7 Tore) hatte der direkt TV zwei treffsichere Jungs in seinen Reihen. Michel Flockert war bester Werfer auf Seiten der Sparta bestätigte seine 7 Treffer vom ersten Spieltag. Auch bei der Partie zwischen der Warendorfer SU und Eintracht Hiltrup waren zwei Top-Torschützen des Spieltags vertreten. Pascal Nitsche von der WSU netzte neun mal, während Ryk Spaedtke für die Eintracht acht mal den Ball in die Maschen brachte. Nitsche, der schnelle Außenspieler, setzte sich mit dieser Leistung auf den ersten Platz der Gesamtliste. Nach zwei Spielen standen bei ihm schon 15 Treffer zu Buche.

Doch ein Spieler zeigte sich am zweiten Spieltag noch besser aufgelegt als Nitsche und machte gar das Dutzend voll. Joshua Schmidt nagelte beim 31:19-Auswärtserfolg in Coesfeld zwölf mal den Ball für SW Havixbeck in den Kasten. Der agile Aufbauspieler stellte die Eintracht-Deckung immer wieder vor große Probleme. In der Gesamtliste setze er sich damit auf den zweiten Rang. Und auch seine Havixbecker Kollegen spielten dort eine gute Rolle. Mit Christopher Wiesner, Jonas Lügering und Dominik Leufgen stellten die Schwarz-Weißen gleich drei Spieler mit jeweils 10 Treffern nach den ersten beiden Partien. Damit gingen bereits 45 Treffer auf das SW-Quartett. Und es sollten sich noch einige Treffer im weiteren Saisonverlauf dazugesellen.   

Anmerkung: Die Partien zwischen Arminia Ochtrup und der HSG Hohne/Lengerich sowie dem 1. HC Ibbenbüren und der SG Sendenhorst wurden verlegt.

Die Top-Torschützen des 2. Spieltags: 

12 Tore: Joshua Schmidt (SW Havixbeck)

9 Tore: Marcel Peters (TV Borghorst), Pascal Nitsche (Warendorfer SU)

8 Tore: Ryk Spaedtke (Eintracht Hiltrup), Tobias Hensel (TuS Recke), Christopher Kleibolt (SC Everswinkel

7 Tore: Phil Huge (TV Borghorst), Michel Flockert (Sparta Münster),

6 Tore:  Janes Kloster (Eintracht Coesfeld), Steffen Hotte (TV Friesen Telgte II), Amin Amine (TB Burgsteinfurt), Christopher Wiesner (SW Havixbeck),

Torschützenliste gesamt am 2. Spieltag:

16 Tore: Pascal Nitsche (Warendorfer SU)

15 Tore: Joshua Schmidt (SW Havixbeck)

14 Tore: Michel Flockert (Sparta Münster)

13 Tore: Ryk Spaedtke (Eintracht Hiltrup)

11 Tore: Amin Amine (TB Burgsteinfurt), Lukas Rosenthal (Sparta Münster)

10 Tore: Alexander Barth (Sparta Münster), Christopher Kleibolt (SC Everswinkel), Christopher Wiesner (SW Havixbeck), Dominik Leufgen (SW Havixbeck), Jonas Lügering (SW Havixbeck), Fabian Rotermund (Eintracht Coesfeld), Nino Adler (Eintracht Coesfeld),

9 Tore: Tobias Hinteresch (Sparta Münster), Julian Baggeroer (Warendorfer SU)

8 Tore: Gerrit Thiemann (Arminia Ochtrup), Max Oelerich (Arminia Ochtrup), Janik Neumann (SG Sendenhorst)