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Everswinkel hat den längeren Atem


Von Jan Steinigeweg

(04.11.19) Spannend war es im Spitzenspiel. So wie es auch zu erwarten war. In der Schluss-Viertelstunde hatte Everswinkel im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Havixbeck dann die entscheidende zweite Luft und entschied das Spiel für sich. Mit 29:22 (21:11) war es dann am Ende deutlicher, als es der Spielverlauf über weite Teile der Begegnung hergab. "Wir haben einen breiten Kader und können permanent durchwechseln", so Everswinkel-Coach Thomas Steinhoff. So sparten die Hausherren die nötigen Körner, um in der Schlussphase noch mal Gas zu geben.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Havixbeck. Nach vier Minuten verwandelte Joshua Schmidt einen Siebenmeter und brachte die Schwarz-Weißen mit 3:0 in Führung. Die Hausherren brauchten ein wenig, um im Spiel anzukommen. Doch lange dauerte es nicht. "Wir haben die 6:0-Deckung heute mit offensiven Halben gespielt. Damit wollten wir den starken Rückraum der Havixbecker stören", sagte Steinhoff. Vielleicht lag es auch an dieser speziellen Variante, an die sich seine Jungs erst gewöhnen mussten. In der neunten Minute erzielte der starke Niels Brochtrup das 4:4 für die Hausherren, die fortan das Kommando übernahmen. Die Deckungsvariante fruchtete und Everswinkel lief Konter in eigener Halle. Bis zur Pause waren die Gastgeber stets in Front. Marvin Sand stellte kurz vor der Sirene die 12:10-Führung her, mit der es in die Pause ging.

Diesen knappe Vorsprung  baute Everswinkel zu Beginn der zweiten Halbzeit aus. Wieder war es Brontrup, der in der 40. Minute das 17:13 erzielte und seine Farben erstmalig mit vier Toren in Führung brachte. Doch Havixbeck ließ sich nicht abschütteln. Die Gäste warfen sich nun im Angriff mit aller Gewalt in die gegnerische Abwehr und konnten in kurzer Zeit drei Siebenmeter erzwingen, die der sichere Schmidt verwandelte. Beim 17:18 war der Tabellenführer in der 45. Minute wieder auf einen Treffer herangerückt. Wenig später entschied sich Steinhoff in Überzahl den Havixbecker Aufbauspieler Schmidt auf Mann zu nehmen. Ein Mittel das Wirkung zeigen sollte.

Auch in Gleichzahl wurde Schmidt fortan manngedeckt. Das Angriffsspiel der Gäste geriet komplett aus dem Tritt. Zudem konnte Everswinkel weiterhin auf Brochtrup bauen, der zwischenzeitlich auf der Bank geschont wurde. Gegen Ende der Partie lief er dann wieder frisch zur Höchstform auf. Vier Treffer verzeichnete er in den letzten sieben Minuten und war maßgeblich daran beteiligt, dass Everswinkel davon zog. Dem letzten Punch der Hausherren hatte Havixbeck nichts mehr entgegenzusetzen und kam in den letzten Minuten unter die Räder. Mit 29:22 setzte sich der Gastgeber letztendlich durch.

Tore für Everswinkel: Brochtrup (8), Wiebrügge (5), Kruse (5), Kleibolt (4/2), Loick- Feidieker (3), Sand (2), Hillebrand (1), Schänzer (1)

Tore für Havixbeck: Schmidt (12/7), Leufgen (4), Albers (3), Mühlenkamp (1), Lügering (1), Cassens (1) 



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