"Das war ein Sahnetag"

von Justus Heinisch

(28.01.18) Für Eintracht Hiltrup gab's beim Spitzenreiter aus Vreden nichts zu holen. Der Turnverein zeigte jeweils in den ersten 15 Minuten der beiden Spielhälften eine starke Vorstellung und baute sich dadurch das Fundament für einen ungefährdeten 29:19 (18:10)-Sieg. Coach Frank Steinkamp war happy.

Vor allem in der Abwehr stand Vreden mehr als nur sattelfest. So führte die Sieben von Steinkamp wenige Minuten nach Anwurf bereits mit 3:0 (2.). "Wir haben, wie sonst auch, hinten mit einer 6-0-Deckung gespielt", so Steinkamp, der in den Vorwochen noch das schlechte Abschlussverhalten in der Offensive anprangerte. Doch auch vorne lief es für Vreden. Hiltrup lag nach 17 Minuten schon mit neun Treffern in Rückstand (4:13), gegen die erste und zweite Welle Vredens fanden die Eintrachtler kein Mittel. Dann wechselte die Eintracht den Schnapper, der jedoch auch nicht einen deutlichen Pausenrückstand verhinderte (10:18).

Zur zweiten Hälfte spielte dann wieder die erste Garde beim Turnverein. Und die machte schnell den Deckel draf. Spätestens nach dem 24:12 (45.) war der Kuchen gegessen. Bei der Eintracht fehlte ein wenig die Durschlagskraft im Rückraum, um dem Primus noch gefährlich zu werden. Auf dieser Position hat Steinkamp dagegen kein Problem. Julius Jetter und Christian Buning zogen mal wieder die Fäden und auch der A-Jugendliche Maxmilian Wagener wird so langsam zu mehr als nur einer Alternative. "Er hat richtig gut gespielt und kommt richtig in Fahrt", lobte Steinkamp seinen Youngster, der fünfmal traf. Bis zur Schlusssirene hielten die Hausherren den Zehn-Tore-Vorsprung.

TV Vreden - Eintracht Hiltrup     29:19 (18:10)
TVV: Rammerseder, Wenning - Wagener (5), Buning (4/1), Jetter, Rathmer, Gehling (je 4), Bomkamp, Feist, Frintrop (je 2), Rave, Roering (alle 1), Rosing, Levers
Eintracht: Filusch, Wiskow - Niekamp (5), Rickling (3/1), Spaedtke (3), Kaufmann (2/1), Israel (2), Sieme, Brocks, Dahlhaus, Knudsen (alle 1), Reguera, Pohlmann, Roer