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Acht Tore in sechs Minuten ziehen BSV-Zahn


von Justus Heinisch

(04.02.18) "Gegen Vreden zu verlieren, ist keine Schande. Aber die Art und Weise ist schon eine Schande", befand BSV Roxels Coach, Kay Sparenberg. Seine Sieben zeigte nämlich in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, bot dem Primus mehr als nur Paroli, ließ sich aber nach der Halbzeit abkochen. So nahm Vreden die Punkte mit von der Tilbecker Straße (36:25/13:13).

Roxel nutzte die Abschlussschwäche der Gäste in der Anfangsphase aus. Der Spitzenreiter traf alleine in den ersten zehn Minuten des Spiels vier Mal den Pfosten, der BSV dafür meistens ins Tor. Sparenberg freute sich deshalb nach 19 Minuten über eine 9:5-Führung. "Die haben schwer ins Spiel reingefunden, bei uns hat Christoph Kintrup viel gehalten. Wir hatten ein ordentliches Angriffsspiel", meinte der Trainer, dessen Mannschaft eine starke Deckungsleistung zeigte. Doch kurz nach der Vier-Tore-Führung verletzte sich Roxels Joschka Krummenerl, Silvio Donatien musste ebenfalls im Laufe des Spiels raus. Und auf einmal verloren die Kleeblätter nach allen Regeln der Kunst ihren Faden. Vreden kam kurz vor der Pause auf einen Treffer heran (11:12/26.), und glich zur Sirene aus (13:13).

Starker Lauf Vredens

Schon vor der Pause habe sich angedeutet, was nach selbiger passieren würde, so Sparenberg. Der Turnverein legte einen lupenreinen 8:0-Lauf hin - innerhalb von nur sechs Minuten (21:13/36.). Vreden kam zu vielen einfachen Toren durch erste und zweite Welle, Roxel verstrickte sich zu sehr in Einzelaktionen und ließ schnell die Köpfe hängen. Zwar kämpften einzelne BSV-Akteure wie Christian Winkler noch vorbildlich, doch die Partie war schon nach 36 Minuten so gut wie entschieden. Die Gäste bauten ihre Führung weiter aus, Julius Jetter und Christian Buning kamen zu starken Möglichkeiten nach Eins-gegen-eins-Situationen. Coach Frank Steinkamp, selbst krankheitsbedingt nicht in Roxel, ließ sich von der Leistung seiner Truppe berichten: "Nach der Halbzeit haben wir uns mehr konzentriert. Die Jungs haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen."

Die erste Halbzeit war jedoch ein Schritt nach vorne beim BSV: "Es war ein guter Spielfluss vorhanden und eine Wiedergutmachung für die schwachen Spiele zu sehen", meinte Sparenberg. "Die Abschlüsse und die Spielgestaltung waren besser. Wir haben die Sachen konsequent umgesetzt." Neben den Verletzungen Krummenerls und Donatiens machte noch eine andere Sache Roxel einen Strich durch die Rechnung: "Mich hat geärgert, dass wir zwölfmal Zeitspiel angezeigt bekommen haben. Das war echt bitter. Am Tagesende müssen wir aber damit leben, wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben", so Sparenberg, der feststellte: "Vreden spielt auch ohne Trainer ganz guten Handball."

BSV Roxel - TV Vreden     25:36 (13:13)
BSV: J. Winkler, Kintrup - C. Winkler (7), Grawemeyer (4), Hoferichter (3/1), Geisert (3), Krummenerl (2/2), Grüber, Donatien,Lorenz (je 2), Rösmann, Selzer, Heins
TVV: Ramerseder, Wenning (1) - Jetter (8/1), Buning (6), Wagener, Gehling, Feist (je 4), Rathmer (3), Röring, Frintrop (je 2), Rosing (1/1), Bomkamp (1), Levers

 

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