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Vogelwildes Tore-Feuerwerk in Ochtrup 


von Justus Heinisch

(11.09.17) Ein Spiel ohne Abwehr war die Partie Ochtrup gegen Gremmendorf/Angelmodde. Die Arminia behielt die Punkte in der heimischen Halle (43:39). Nur mal so am Rande: Das Halbzeitergebnis war dasselbe, welches bei der Partie Hohne/Lengerich - TV Borghorst als Endstand auf der Anzeigetafel leuchtete (25:17).

 

"In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht auf dem Platz", moserte HSG-Trainer Rainer Nowack. Ochtrup ging früh in Führung (6:1/5.) und setzte nach (12:6/12.). Munter ging es weiterhin nur auf ein Tor. 25 Treffer in einer Hälfte? Damit kann sich Arminen-Coach Sven Holz anfreunden: "Bis zur Halbzeit war das vertretbar. Wir haben aber ein paar zu viele Gegentore bekommen." Richtig unzufrieden war Nowack: "Das war einer Bezirksliga-Mannschaft nicht würdig. Wir hatten eine löchrige Abwehr und unsere Torhüter hatten kein Zugriff." Des Weiteren warnte Nowack seine Jungs im Vorfeld vor Armine Max Oelerich. Trotzdem warf er insgesamt 14 Tore.


Gegenmittel Parteiball

 

Und dann wurde es vogelwild. Nach Wiederanpfiff stellte Nowack auf eine 3-3-Deckung um: "Wir haben die Kräfte mobilisiert und auch eine kämpferische Leistung gebracht." Nach und nach kämpfte sich `Gremmenmodde`bis auf zwei Tore heran (32:34/47.). Die Hausherren hielten jedoch entschlossen dagegen und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Dank einiger weiterer Treffer von Marc Becker und Timo Wiggenhorn entkamen die Arminen (37:32) dem Gröbsten. 

 

"Für die Zuschauer war das unterhaltsam, für den Trainer nicht", meinte Holz. "Ob das jetzt schön war, sollen andere entscheiden. Ich finde, wir haben nicht unverdient gewonnen." Die aggressive Deckung der HSG ließ jegliche taktische Gerüste verschwinden. Deshalb brachte Holz Spieler, die gut im Eins-gegen-eins sind und stark passen können um so das Parteiball-Spiel praktizieren zu können.

 

So unzufrieden Nowack mit Hälfte eins war, schwärmte er dann vom zweiten Durchgang: "Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben in der zweiten Halbzeit enormen Willen gezeigt. Wir haben großes Potenzial, alles andere wird sich entwickeln."


Arminia Ochtrup - HSG Gremmendorf/Angelmodde     43:39

Arminia:
Wierling, Segger - Oelerich (14/5), Wiggenhorn (7), Büter (6), Pohl (5), Schiemz, Noori (je 3), Wahlen (2), Nowaschenin, Dankbar, Thiemann (alle 1)
HSG: Kümper, Schönfeld - Becker (9/3), Kempken (9), Kersten (7), Broer (6), Mowe (3/1), Stiglic, Schröder (je 2), Schniedenharn (1)

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