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Emilio Reguera (r.) geht in dieser Situation an Vredens Sebastian Rave vorbei und macht eines seiner vier Tore. Sonst hatte Hiltrup allerdings nur wenig Raum in der Nähe des Vredener Kreises.

TVV unterstreicht Ambitionen


von Lars Johann-Krone

(10.09.17) Mit dem TV Vreden hat direkt zum Saisonstart einer der Titel-Kandidaten der neuen Bezirksliga Münsterland seine Visitenkarte bei der Hiltruper Eintracht abgegeben. Beim 32:26 (13:11) der Vredener in Hiltrup wurde stellenweise deutlich, dass der TV durchaus in der Lage sein dürfte, um die Meisterschaft mitzuspielen.

Auf der anderen Seite war allerdings auch zu sehen, dass die Hiltruper lange Zeit keinesfalls sechs Tore schlechter waren als die Gäste. „Klar hätte ich mir von Ergebnis her einen anderen Einstand in Hiltrup gewünscht. Wir haben allerdings ein ganz ordentliches Spiel gemacht“, meinte Marcel Graefer, neuer Trainer der Eintracht, nach dem Match. Gefallen hat ihm vor allem der erste Abschnitt. Die Abwehr hat in dieser Phase ganz gut harmoniert. „Ich glaube, da war Vreden auch ein wenig überrascht“, so Graefer.

Rechtsaußen trifft oft

13:11 führten die Gäste nur zu Pause und hatten auch nach dem Seitenwechsel Probleme, sich weiter abzusetzen. "Das war ein typisches erstes Meisterschaftsspiel. Wir waren noch ein wenig nervös im Angriff", erklärte Vredens Coach Frank Steinkamp. Zwar traf Alexander Bomkamp, der als Rechtshänder auf der Rechtsaußen-Position spielte immer wieder aus spitzen Winkeln. Auf der anderen Seite blieb Hiltrup jedoch im Spiel und verkürzte eine Viertelstunde vor Schluss sogar auf 17:18.

Dann verletzte sich jedoch Daniel Hartelt zunächst am Sprunggelenk, und wenig später musste Tim Rickling nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe mit Rot vom Feld. Das schien Hiltrup aus der Bahn geworfen zu haben. "Ich glaube auch, dass Hiltrup sich mit seiner offenen Deckung ein wenig die Luft genommen hat. Das ist über 60 Minuten sehr kräfteraubend", so Steinkamp. In Schlussphase nahm die Eintracht im Angriff zu oft zu schnell den Wurf. Das ging schief, und Vreden nutzte seine Tempogegenstöße eiskalt. Binnen kurzer Zeit zogen die Gäste davon und entschieden das Spiel am Ende klar. Vor allem die Quote aus dem Rückraum war bei den Hiltrupern am Samstag zu schwach. Zwei Treffer gelangen nur. „Das ist zu wenig“, so Graefer. Vreden auf der anderen Seite war gerade aus dem Rückraum sehr stark. Christian Buning machte von der rechten Rückraum-Position elf Treffer, und das, obwohl er zwischenzeitlich in Manndeckung war.

Eintracht Hiltrup: Sebastian Filusch, Ruben Wiskow, Maurice Sieme (2), Tim Rickling (2), Daniel Hartelt, Sebastian Niekamp (4), Martin Dahlhaus (1), Jonah Crone (1), Rafael Buschmann, Ryk Spaedtke (4), Christian Geise (1), Emilio Reguera (4), Daniel Brocks (3), Marvin Israel (4)
TV Vreden: Max Ramerseder, Julian Wenning, Sebastian Rave (4), David Feist (1), Christoph Maschmeier (3), Daniel Ostendorf, Alexander Bomkamp (3), Marco Levers (1), Lukas Rosing, Christian Buning (11), Alexander Gehling (5), Jannis Roering (1), Julius Jetter (3)

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