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WSU-Motor läuft wie geschmiert


von Luca Adolph

(27.01.19) Tschu tsschuu! Ist der Zug erst einmal ins Rollen gekommen, hält ihn so schnell niemand mehr auf. Das erfuhren nun auch die Mannen von Eintracht Hiltrup am eigenen Leib. Beim Start-Ziel-Sieg der Warendorfer SU gab es für die Hausherren jedenfalls nicht viel zu holen. Beide Mannschaften lieferten sich zwar ein Duell auf technisch hohem Niveau, am 26:23 (14:8)-Sieg der Warendorfer gab es jedoch nichts zu rütteln.

Dabei erwischten die Hiltruper einen ordentlichen Start und hielten mit den stark aufspielenden Warendorfern durchaus mit. Nach einer guten Viertelstunde nahm der Tabellendritte dann allerdings richtig Fahrt auf. Der im Rückraum agierende Kevin Wiedeler wurde stets gedoppelt, brach auf Halblinks jedoch abermals durch. Mit seinen insgesamt sechs Treffern setzte er sich an die Spitze der Scorer-Liste auf Seiten der Gäste.

Technik reicht nicht aus

Hiltrup zeigte sich variabel und wechselte stets zwischen einer 3:2:1- und einer 6:0-Verteidigung. Der 14:8-Pausenführung des Favoriten hatten sie jedoch nur wenig entgegenzusetzen. „Technisch haben wir es ganz gut gemacht und uns nur wenige Fehler zu Schulden kommen lassen. Warendorf war einfach konsequenter und hat vollkommen verdient gewonnen. Nach dem verpatzten Hinrundenstart wollen wir es nun in der Rückrunde besser machen“, fasste Co-Trainer Marcel Graefer zusammen.

Nach einer Phase in der ersten Halbzeit, als die Eintracht über satte zehn Minuten auf einen Treffer gewartet hatte, ließ Warendorf zwar wieder einige Treffer zu, geriet dabei jedoch nie wirklich in Bedrängnis. „Ich habe vorhin noch zu meinen Jungs gesagt, dass wir selten so ein entspanntes Auswärtsspiel bestritten haben. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Wir haben hinten sehr gut gestanden und konzentriert gearbeitet,“ sagte WSU-Trainer Stefan Hamsen.

Konstanz ist der Schlüssel

Hinten raus kamen die Münsteraner allerdings dann doch noch mal ran und verkürzten bis auf drei Punkte. „Die Füße wurden gegen Ende der Partie merklich schwerer. So haben wir kurz vor Schluss zwei Zwei-Minuten-Strafen verursacht, durch die Hiltrup verkürzte. Die Aufholjagd kam jedoch zu spät. Unser Ziel ist es nun, auch in den kommenden Begegnungen konstant aufzuspielen, um den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten“, so Hamsen.

Nach der Niederlage in der heimischen Halle am Schwimmbad sah der Hiltruper Co-Trainer Marcel Graefer sogar eine gewisse Parallele zum WM-Halbfinale unserer deutschen Handballmänner: „Ähnlich wie die Norweger hat Warendorf ein ordentliches Tempo vorgelegt. Uns fehlte vorne die Kaltschnäuzigkeit und das nötige Quäntchen Glück in den entscheidenden Situationen.“

Eintracht Hiltrup – Warendorfer SU 26:23 (14:8)
Eintracht: Filusch, Bäumer – Heuser (6), Revermann, Schmidt (je 4), Brocks (4/3), Spädtke (3), Sieme, Knudsen (je 1)
Warendorf: Stukenbrok, Hartmann – Wiedeler (6), Baggeroer, Schemann (je 5), Linnenbank (4), Nitsche (4/3), Bilitewski (2) 

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