Roxel geht die Puste aus ...

von Justus Heinisch

(24.02.19) Ein paar Tore war sie ihm zu hoch, die 22:29 (11:13)-Niederlage gegen die DJK Coesfeld. "Ab der 45. Minute gingen bei uns die Kräfte verloren", sagte BSV Roxels Trainer, Niels Grüber. Dies war auch der Grund, warum die DJK es deutlicher machte. 

"Wir haben es nicht geschafft, über 60 Minuten auf Augenhöhe mitzuhalten, sondern nur über 45", so Grüber. Das, was die Kleeblätter jedoch davor ablieferten, war gar nicht mal so verkehrt. Wenn Roxel Bewegung ins Spiel brachte, fand es häufig Lücken in der Coesfelder Deckung. "In die sind wir dann reingestoßen", ergänzte Grüber. Roxel probierte es defensiv gegen Coesfeld. Ein gutes Tempo und eine gute Torwartleistung führten schließlich dazu, dass der BSV häufiger in die zweite Welle kam und einfach Tore markierte. So führte Roxel nach 13 Minuten mit 6:5, doch anschließend drehte Coesfeld das Ergebnis (13:11 zur Pause). Häufig konnte der DJKler Janes Kloster treffen. "Den sind wir zu spät angegangen", sagte Grüber. 

Im Laufe des Spiels machte sich dann mehr und mehr die dünne Bank Roxels bemerkbar, was eben arg die Kräfte-Akkus beanspruchte. Zudem mischte sich der Kopf ein. "In unserer Situation wird der Druck immer größer", meinte Grüber. Das zeige sich auch unterschwellig auf der Platte, auch wenn es nicht permanent Teil im Training ist. Dort sei die Stimmung nach wie vor gut. So machte es Coesfeld klarer, wenngleich jenen Tacken zu klar für Grüber, dem eine Sache gut gefiel: die Schiedsrichterleistung.

BSV Roxel - DJK Coesfeld     22:29 (11:13)
BSV: Ackmann, J. Winkler - C. Winkler (8), Krummenerl (6/3), Kleinikel, Wiechert (je 2), Schwenk, Rösmann, Grawemeyer, Schwinde (alle 1), Selzer, Tendahl, Hauck
DJK: Heuermann, Michel - Janes Kloster (8), Schöttler (8/5), Adler (5), Urra (3), Uppenkamp (2), Ralenkötter, Schnute, Hüppe (alle 1), Finn Kloster, Jannick Kloster