Abstieg besiegelt

von Pascal Bonnekoh

(13.05.19) Nach einem letzten Kampf muss die Ibbenbürener Spielvereinigung 08 den Gang in die Kreisliga antreten. Beim 25:19 (14:10) für den Gastgeber von der HSG Hohne/Lengerich war der ISV am Ende dann aber doch chancenlos und steigt mit 9:43 Punkten ab.

Für ISV-Coach Daniel Ahmann war die Enttäuschung natürlich groß: "Das war absolut nicht geplant. Doch am letzten Spieltag lag es definitiv nicht. Wir hatten zu viele Spiele, in denen wir zu viele Punkte haben liegen lassen. Wir hatten viele Matchbälle und haben keinen davon genutzt. Beispielsweise hätten wir uns den Aussetzer gegen Roxel nicht erlauben dürfen." Doch trotz der übersichtlichen Saisonleistung, gab es am letzten Spieltag noch Hoffnung.

Geschenke nicht angenommen

Über den gesamtem Spielverlauf gelang es dem Gastgeber sich nicht entscheidend abzusetzen. Zur Halbzeit trennten die beiden Mannschaften nur vier Treffer. Zwischenzeitlich kam der ISV sogar beim Stand von 18:16 nach 44 Minuten auf zwei Treffer ran. Am Ende sollte die aufopferungsvolle Leistung der Ibbenbürener trotzdem nicht für zwei Punkte reichen. Hohne/Lengerich zeigte Anstand und spielte einen ansehnlichen Handball, sodass man ihnen keine Wettbewerbsverzerrung oder ähnliches hätte vorwerfen können.

Umso bitterer für die ISV, dass die Abstiegskonkurrenten aus Sendenhorst und Burgsteinfurt ebenfalls verloren haben. Somit hätte ein Sieg am letzten Spieltag für den Klassenerhalt gereicht. Dafür hat Ahmanns Truppe auch "alles versucht." Trotz der bitteren Niederlage ging Ahmann auch nach dieser Partie in die Analyse: "Einerseits standen wir in der Deckung nicht richtig. Dadurch hat Hohne/Lengerich viele Abpraller zurückbekommen und dann einfache Tore geworfen. Vorne haben wir dann noch zwei, drei Sieben-Meter ausgelassen. Das sind Geschenke, die wir mitnehmen müssen. Das waren fünf, sechs Treffer, die am Ende die Partie entschieden.

HSG Hohne/Lengerich - Ibbenbürener SpVg 08     25:19 (14:10)