Huber und 1. HC Ibbenbüren trennen sich

Von Jan Steinigeweg

(02.02.20) Till Huber und der 1. HC Ibbenbüren werden ihre Zusammenarbeit nach dieser Saison beenden. Für Coach Huber war es das erste Jahr als Trainer der 1. Herrenmannschaft des HCI. Zuvor trainierte er bereits die 1. Damenmannschaft des Vereins. Trainer und Vorstand kamen bezüglich der kommenden Saison auf keinen gemeinsamen Nenner. "Die Entscheidung hat nichts mit der Mannschaft zu tun. Es macht super viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten", macht Huber deutlich. Doch was das Finanzielle angeht, gehen die Vorstellung des Trainers und des Vereins auseinander.

Nach dem gestrigen Auswärtsspiel in Sendenhorst setzte Huber bereits seine Mannschaft über die getroffene  Entscheidung in Kenntnis. Damit, wie es nach der Saison weitergeht, beschäftigt sich der Trainer derzeit noch nicht. "Es geht jetzt darum, die gesteckten Saisonziele zu erreichen", zeigt sich Huber fokussiert. Auch Senioren-Obmann Nicolas Niehoff sieht die Gründe für die Trennung nicht im Handballerischen. "Menschlich und sportlich gesehen passt alles. Auch zwischen Till und der Mannschaft stimmt es", so Niehoff. "Tills Vorstellungen der Honorarhöhe übersteigen allerdings die Mittel des Vereins", stellt Niehoff heraus.

Dass diese Saison kein Zuckerschlecken werden würde, war allen Beteiligten nach dem Landesliga-Abstieg bewusst. Durch die Relegation, die sich bis in den Juni letzten Jahres zog, war eine sichere Planung der Saison kaum möglich. Bis zuletzt war nicht klar, in welche Liga es denn nun gehen würde. "Till hat eine geile Arbeit gemacht, ohne groß Planen zu können", zeigt sich Niehoff dankbar. Der Trainer für die kommende Saison soll auch schon gefunden sein. Doch zu aller erst soll natürlich die Mannschaft darüber informiert werden, obwohl wir es gerne heute schon gewusst hätten. Wir sind gespannt!