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Mike Schütze (r.) und der HCI wankten kurz gegen Malte Sieling und den SC Everswinkel, fielen aber nicht. Foto: Renger

HCI wankt kurz, fällt aber nicht


von Jan Steinigeweg

(19.01.20) Der HCI geriet zuhause gegen de SC Everswinkel kurz ins Wanken. Doch das Team von Till Huber fing sich, und behielt die Punkte in der Halle Bockraden. Die HSG Hohne/Lengerich beendete beim Sieg in Telgte in einem Spiel gleich zwei Serien. Arminia Ochtrup schlägt im Heimspiel die SG Sendenhorst. Mit mehr Sicherheit beim Siebenmeter wäre mehr für die SG drin gewesen. 

TV Friesen Telgte II - HSG Hohne Lengerich 19:21 (8:10)
In der letzten Partie des Heimspiel-Fünferpacks des TV Friesen Telgte II ist die Siegesserie der Hausherren doch noch gerissen. Die zuvor fünf Spiele in Folge sieglose HSG Hohne/Lengerich setzte sich knapp in einem umkämpften Spiel durch. Von Beginn an war die HSG in Front. Immer knapp, aber ein Unentschieden war das höchste der Gefühle für die Friesen. Letztmalig beim Stand von 14:14 in der 45. Spielminute. Danach gelange es der HSG sich entscheidend abzusetzen. Alexander Dubs ging voran und war mit fünf Treffern bester HSG-Akteur. Fünf Minuten vor dem Ende führten die Gäste mit 21:16. Nun schlichen sich Fehler ins Spiel der Bieletzki-Sieben ein, doch das Polster reichte, um den Sieg über die Zeit zu bringen. Auf 19:21 schlossen die Hausherren, bei denen Steffen Hotte vier Treffer erzielte, noch einmal auf. Das war letztlich allerdings nur Ergebniskosmetik. So hüpfte am Ende die HSG im Kreis und feierte den Auswärtssieg. 

Arminia Ochtrup - SG Sendenhorst 31:22 (16:9)
Gespannt haben wir nach der deutlichen Pleite in Havixbeck die Reaktion der Arminia aus Ochtrup erwartet. Im Heimspiel gegen die SG Sendenhorst zeigte das Team von Heinz Ahlers wieder eine überzeugende Leistung. Allen voran Halblinks Max Oelerich war von der SG-Defensive nicht in den Griff zu bekommen. Insgesamt neun Treffer markierte der wuchtige Rückraum-Shooter. Sendenhorst hatte so seine Probleme mit dem Gegner, aber auch mit sich selbst. Die Mannschaft von Thorsten Szymanski nahm die Zweikämpfe gut an, warf sich immer wieder in die gegnerische Deckung, wusste sich aber letztlich nicht zu belohnen. Die SG erkämpfte sich insgesamt zehn Siebenmeter, konnte davon aber nur drei im gegnerische Gehäuse unterbringen. Das war zu wenig, um Ochtrup an diesem Tag gefährlich zu werden. Bester Werfer der SG war Janik Neumann mit sechs Treffern.

1. HC Ibbenbüren - SC Everswinkel 31:27 (18:14)
Nachdem der HCI gegen Sparta Münster noch 40 Treffer kassierte, ging es Coach Till Huber gegen den SC Everswinkel vor allem darum, die Abwehr wieder zu stabilisieren. Und das gelang über weite Strecken der Partie. Genau genommen war es ein Zusammenspiel aus konzentrierter Deckungsarbeit sowie ungewöhnlich vieler technischer Fehler der Gäste aus Everswinkel, das am Ende zum Sieg des HCI führte. Eine Teilschuld geht hier an die Abwesenheit des Haftmittels, womit letztlich aber alle Teams klar kommen müssen. Nachdem SC-Coach Thomas Steinhoff seine Deckung umstellte, kam Everswinkel wieder an die Gäste heran. "Da haben wir uns zu wenig bewegt. Sowohl im Angriff, als auch in der Deckung", so Huber. Nach einem 11:17-Rückstand (26.) glich der SC durch Tim Homann, der insgesamt sechs Tore warf, zum 20:20 aus (36.). Gemeinsam mit Thorben Loick-Feidieker war Homann bester Werfer seines Teams. Doch dem HCI gelang es, sich auf die Deckung einzustellen und wieder wegzuziehen. Daniel Albers überragte mit zehn Treffern für den HCI. Öffnet internen Link im aktuellen Fenster[zum fetten Bericht...]

TuS Recke - Eintracht Hiltrup 26:19 (9:8)
Nach fünf sieglosen Spielen in Serie durfte der TuS Recke jetzt wieder jubeln. Im Heimspiel gegen Eintracht Hiltrup setzte sich der TuS Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend ab. Mike Richter (7) und Daniel Markmeyer (6) erzielten mit in Summe 13 Treffern die Hälfte der Tore für die Hausherren. Mit dem Torewerfen tat sich Eintracht Hiltrup schwer. Die Deckung stand gut, und auch das Zusammenspiel mit dem Keeper passte. Vor allem im ersten Durchgang. Nach gutem Start verpassten es die Gäste allerdings wegzuziehen. Mit 4:1 lagen sie in Front und hatten gute Chancen, sich weiter abzusetzen. Doch der Ball fand nicht den weg ins Tor, Recke dafür aber den Anschluss. Ein 7:0 lauf der Gastgeber von 14:14 (43.) auf 21:14 (53.) war dann entscheidend für die Niederlage der Eintracht, bei der Ryk Spaedtke mit vier Treffern erfolgreichster Schütze war. Öffnet internen Link im aktuellen Fenster[zum fetten Bericht...] 

Eintracht Coesfeld - Sparta Münster 30:29 (11:12)
Die Eintracht aus Coesfeld meldet sich mit einem Heimsieg gegen Sparta Münster zurück! Sparta Münster spielte eine offensive Deckung, die den Spielfluss der Gastgeber schon im Keim ersticken sollte. Zwischen der 8. und 40. Minute waren es auch die Gäste, die stets knapp in Führung gingen. Fabian Kuropka und Michel Flockert waren unter anderem mit vier Treffern die besten Werfer der Sparta. Der Knackpunkt des Spiel war, als Holz sich dafür entschied, seine Jungs mit einer 4+2 Deckung agieren zu lassen. Der Mittelaufbau sowie Halblinks der Sparta wurden fortan an die Kette genommen. Das stabilisierte die Defensive, die zusätzlich einen  bärenstarken Kai Michel zwischen den Pfosten hatte. Zudem war Till Schöttler im Angriff kaum zu stoppen. Insgesamt elf mal netzte er für die Eintracht, und verwandelte alle seiner fünf Siebenmeter. "Das ist genau sein Spiel, wenn er die 1-gegen-1 Situationen suchen kann", freute sich Holz. Bis zum Ende blieb es knapp. David Bischoff erzielte den entscheidenden Treffer zum 30:29 für die Eintracht. Eine Minute war anschließend noch zu spielen, doch Coesfeld brachte den Sieg, auch gegen eine offenen Manndeckung der Sparta, über die Zeit.     

TB Burgsteinfurt - TV Borghorst 15:28 (8:13)
Derbytime in Steinfurt! Wenn nicht jetzt, wann dann, wollte man den Jungs vom TB Burgsteinfurt zurufen. Die ersten Punkte der Saison im Derby gegen Borghorst einzufahren, hätte etwas von Handballromantik gehabt. Doch alle Romantiker mussten ihre Hoffnungen recht schnell begraben. Bis zum 4:4 hielten die Gastgeber mit, dann zog das Team von Jörg Kriens auf 4:12 davon. Die Deckung stand gut, und der TVB erzielte viele einfache Tore über die erste und zweite Welle. "Generell hat Burgsteinfurt viel mehr Zeit im Angriff verbracht als wir", so Kriens. Jedes der Tore musste sich der TB hart erkämpfen und deutlich mehr investieren als die Gäste. Kurz vor der Halbzeit ein Schockmoment. Jan Bordewick landete nach einer Offensiv-Aktion unglücklich auf einem Gegenspieler und überstreckte sich den Nacken. Das Spiel wurde anschließend für 25 Minuten unterbrochen, ehe weitergespielt wurde. So ganz hatte der TVB den Kopf danach nicht frei, denn Burgsteinfurt schloss wieder beim 11:14 auf drei Tore auf (38.). Borghorst fing sich allerdings und zog erneut, auch dank der acht Treffer von Marcel Peters, davon. [Video-Highlights folgen...]   

Warendorfer SU - SW Havixbeck 35:30 (19:16)
Der Tabellenführer aus Havixbeck reiste zur Warendorfer SU. Und Auswärtsspiele in Warendorf werden für die Gastmannschaften nur selten zum Vergnügen. Diese Erfahrung machte auch der Spitzenreiter. In der Offensive hatte sich das Team von Tom Langhoff nicht viel vorzuwerfen. 30 Treffer in fremder Halle reichen häufig, um die Punkte einzufahren. Der überragende Joshua Schmidt war mit vierzehn Treffer der Dreh- und Angelpunkte im Offensivspiel. Ließ ihm die WSU-Deckung zu viel Platz, dann klingelte es. Doch auch die WSU überzeugte im Angriff. Und sogar noch einen Tacken mehr als die Gäste. Immer wieder schaffte es das Team von Stefan Hamsen, die Schwarz-Weißen vor nicht lösbare Aufgaben zu stellen. Egal, ob aus dem Rückraum mit Jannik Weber (10) oder über Außen mit Pascal Nitsche (7) und Christian Schwaer (6). Fehlwürfe leistete sich Warendorf kaum. "Das war die beste Angriffsleistung, seitdem ich hier Trainer bin", frohlockte Hamsen. Recht hat er! Wann wirft man schon mal 35 Treffer gegen den Tabellenführer? [fetter Bericht folgt...]



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