Knappe Kiste im Absteigerduell

von Pascal Bonnekoh

(18.09.19) Das Duell der beiden Landesliga-Absteiger fand direkt am ersten Spieltag statt. Und erst in der 56. Minute dieser Partie trennten die beiden Mannschaft das erste Mal mehr als drei Punkte. Im Kampf der Giganten sicherte sich SW Havixbeck erst spät den 29:24 (14:12)-Heimsieg gegen den 1. HC Ibbenbüren.

Trotz der offenen Partie war HCI-Coach Till Huber nach der Partie nicht sonderlich glücklich über die Leistung seiner Truppe: "Das Ergebnis ist auch so, wie wir gespielt haben: Nicht gut. Das war nicht der Auftakt, den wir uns gewünscht haben." Und das obwohl die Ibbenbürener Handballer gut in die Partie kamen. Auf beinahe jeden Treffer der Havixbecker hatte der HCI eine Antwort - bis zum zwischenzeitlich 11:11. Dann setzte der Gastgeber sich ein wenig ab.

Abgehängt im Schlussspurt

Mit dem kleinen Polster einer Zwei-Tore-Führung ging Schwarz-Weiß in die Kabine. Aus der Pause kam Ibbenbüren jedoch dann wie die Feuerwehr. Innerhalb von nur 73 Sekunden glichen sie den Spielstand aus. Doch das war wohl das letzte bisschen Antrieb, was die Havixbecker unter der Leitung von Tom Langhoff benötigten. "Havixbeck ist immer besser reingekommen", so Huber. Schlussendlich ging dem HCI in den Schlussminuten die Puste aus. Havixbeck hingegen fand immer mehr Gefallen am Handballspielen und siegte am Ende relativ deutlich mit 29:24.

Huber hatte nach der Partie direkt die Gründe für die Niederlage seiner Mannschaft parat: "Wir hatten in der zweiten Halbzeit große Probleme beim Zusammenspiel des Rückraums mit der Kreismitte. Über den Kreis haben wir dann viele Tore bekommen." Auch personelle Umstellungen, sowie unterschiedliche Abwehrformationen brachten den HCI nicht zurück in diese Partie. Laut Huber "ist der Sieg unterm Strich verdient, das Ergebnis nur etwas zu hoch. Havixbeck war konstanter, vorne durchschlagskräftiger und hatte defensiv bessere Aktionen."

S.V. Schwarz-Weiß Havixbeck - 1. HC Ibbenbüren     29:24 (14:12)