Suchbegriff:
  • Spielplan
  • Tabelle

Trauma Überwindung


von Pascal Bonnekoh

(30.09.19) Die eine Mannschaft legt ihr Trauma ab, die andere entwickelt gerade erst eins. In der letzten Saison gab die HSG Hohne/Lengerich noch eine Zehn-Tore-Führung 20 Minuten vor Ende der Partie gegen die Warendorfer SU aus den Händen. Kurzzeitig kamen die Erinnerungen bei der Spielgemeinschaft wieder hoch, doch dieses Mal bewahrten die Männer von Coach Daniel Bieletzki die Ruhe und gewannen mit 25:21 (16:10) auf eigenen Hallenboden. Damit liegt für Warendorf der letzte Sieg in Lengerich bereits Jahre zurück. "Das ist immer ein schwieriges Pflaster für uns", so Warendorfs Trainer Stefan Hamsen.

Zu Anfang hatte Hohne/Lengerich noch mit der offensiven Gangart der Warendorfer zu kämpfen. Gegen die 3-2-1-Deckung fand der Gastgeber zunächst wenig Mittel, sodass die WSU mit 8:4 davon zog. "Dann war auf einmal bei uns der Stecker gezogen", so Hamsen. Denn die HSG drehte bis zur Pause die Partie und ging mit einer komfortablen 16:10-Führung in die Kabine. Das war Grund genug für Hamsen, die eigene Deckung umzustellen. Aus der offensiven Verteidigung wurde eine stabile 6:0-Deckung. Mit nur neun Gegentoren im zweiten Durchgang konnte der Coach mit der taktischen Umstellung durchaus zufrieden sein. Aufgrund einer schwachen Offensivleistung reichte es trotzdem nicht für eine Aufholjagd.

Eigens verschuldeter Genickbruch 

In der Halbzeitansprache war zudem für Hamsen klar, welches Thema er aufbringen musste. "Das 10:16 in der Pause war ein Brett. War natürlich klar, dass ich an die Partie aus der letzten Saison erinnern würde. Die ist nach wie vor im Hinterkopf." Auch Hohne/Lengerich schien das Spiel nicht vergessen zu haben. Plötzlich war Warendorf beim Stande von 19:17 wieder auf zwei Treffer ran. Dann kam es jedoch für Hamsen zum Knackpunkt dieses Spiels: "Wir werfen den Torwart an und im direkten Gegenzug machen die das 20:17. Das war unser Genickbruch."

Tatsächlich schafften es die Gäste nicht, sich nochmal zu erholen und verloren verdient mit 21:25. "Es war zugegebenermaßen ein bisschen kritisch zwischendurch. Wir sind in ein kleines Loch gefallen, sind aber im Gegensatz zu letztem Mal wieder aufgestanden, haben die Ruhe bewahrt und vorne unsere Dinger gemacht", so Bieletzki. Aufgrund von Spielverlegungen war dies das erste Spiel der Saison für die HSG. "Wir waren froh, dass es endlich losging. Man hat es den Spielern angemerkt, dass es in den Fingern gejuckt hat", so Bieletzki über die unfreiwillig lange Vorbereitung.

HSG Hohne/Lengerich - Warendorfer SU     25:21 (16:10)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.



Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Handball-Münsterlandklasse: Quickies, der 22. Spieltag
» [mehr...] (260 Klicks)
2 Handball HSM Münster 2024 - Spielplan
» [mehr...] (226 Klicks)
3 Quer: Sofortige Trennung! Ahmann nicht mehr bei SGH
» [mehr...] (205 Klicks)
4 Handball-MSL-Liga: Anschwitzen, der 23. Spieltag
» [mehr...] (191 Klicks)
5 Handball HSM Münster 2020 - Spielplan
» [mehr...] (182 Klicks)

» Mehr Top-Klicker