Der Schlendrian hält sich in Grenzen

Von Malte Greshake

(21.09.21) Läuft doch jetzt für Ibbenbüren. Nach der deutlichen Auftaktniederlage zu Beginn der Saison gegen die HSG Hohne/Lengerich hat sich das Team von Dennis Lampe mittlerweile stabilisiert und fuhr nun beim 31:25 (16:12) gegen TV Kattenvenne II in der Fremde den bereits zweiten Saisonsieg ein. Vor allem in der Anfangsphase hatten die Gäste richtig Alarm gemacht.

"In der Abwehr waren wir in diesem Spiel richtig gut", analysierte es Lampe später. Aber zu Beginn der Begegnung machten seine Jungs eben auch alle Dinger weg: Der Treffer von Nilas Rethmann in der 14. Spielminute bedeutete irgendwann eine 9:2-Führung für Ibbenbüren. "Nur in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit kam dann der Schlendrian rein", meinte Lampe. "Wir hätten vorher schon den Sack zumachen können. Dann wäre das Ding durch gewesen." 

"Mehr oder weniger souverän"

Nachdem Kattenvenne nämlich den Start total verpennt hatte, mauserte sich das Team von Sven Hassmann und Gerrit Haverkamp schließlich. "Da haben wir dann eine andere Einstellung an den Tag gelegt", berichtete Hassmann. "Trotzdem sind wir immer nicht näher als auf vier Treffer herangekommen. Und wir haben viele technische Fehler gemacht, die dann immer eiskalt bestraft wurden."

So hielten die Gäste Kattenvennes Zweite immer auf Abstand - zwischenzeitlich sprang dabei wieder eine 27:20-Führung heraus (52.) - und brachten es schließlich "mehr oder weniger souverän", wie es Lampe beschrieb, über die Ziellinie. "Wir hatten trotzdem noch viele kleine Fehler drin, die wir in anderen Spielen unterlassen sollten", fügte Ibbenbürens Trainer noch hinzu. "Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung aber zufrieden."

Tore für Kattenvenne II: Kröger (5), Krumme (4), Hilbig (4), Glasnik (4), Schallenberg (3), Reiser (2), Fahrenhorst (2), Krause (1)

Tore für Ibbenbüren: Hunsche (8), Brandt (5), Rethmann (4), Dölemeyer (4), Verle (3), Verbeek (3), Schultze (2), Hoppe (1)