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Frederik Grune (l.) und die HSG hatten zu Beginn gegen die Borghorster ordentlich zu prusten. Foto: Greshake

Borghorsts Wahnsinnsbeginn reicht nicht


Von Malte Greshake

(28.09.21) Ein Spiel der merkwürdigeren Sorte war es gewesen, da waren sich hinterher die Trainer beider Seiten ziemlich einig. Trotz eines richtigen starken Beginns kam der TV Borghorst beim Heimspiel gegen die HSG Hohne/Lengerich am Ende nämlich nicht über ein 21:29 (11:13) und ließ einen enttäuschten Daniel Ahmann zurück.

"In der ersten Viertelstunde haben wir auch gut gespielt", meinte Borghorsts Coach. "Die Struktur war da und unser Plan ist absolut aufgegangen." Mit sage und schreibe 9:1 lag seine Truppe zwischenzeitlich gegen den Favoriten in Führung. Die Ausganslage war für die Hausherren demnach optimal. "Aber dann sind wir eingebrochen und extrem schwächer geworden", haderte Ahmann. "Und Hohne/Lengerich hat uns dann in dem Moment an die Wand gefahren."

Die Gäste noch viel zu halbherzig 

"Das war wirklich eine komische Anfangsphase", sagte auch HSG-Coach Daniel Bieletzki. "Da haben wir einfach das Tor nicht getroffen und waren viel zu halbherzig, anstatt einfach mal durchzubrechen." Mit einer Umstellung auf eine 6:0-Deckung klappte es schließlich hinten schon einmal viel besser und in der Offensive steigerten sich seine Truppe schließlich auch. Schon mit der Halbzeitpause hatten sich Frederik Grune und seine Jungs eine 13:11-Führung erarbeitet. Nach dem Seitenwechsel spielt die HSG ihr Spiel dann auch konsequent weiter.

Und Ahmann musste beobachten, wie seine Mannschaft gar nichts mehr auf die Platte bekam. "Ich glaube, in 45 Minuten haben wir dann nur elf Tore gemacht", so der Trainer. "Das ist viel zu wenig. Da waren viel zu viele Fangfehler dabei, wir waren mit dem Ball am Mann unsicher und Lengerich hat uns dann die einfachen Tore eingeschenkt. Dementsprechend bin ich auch bedient." Zumal die Vorzeichen mit einem Spiel in der eigenen Halle und ohne Harz vielversprechend für die Borghorster gewesen waren. 

Am Ende wurde es dann mit 29:21 mehr als deutlich. Obwohl Hohne/Lengerich die Begegnung so durchaus eindrucksvoll gedreht hatte, war bei Bieletzki hinterher durchaus redebedarf vorhanden. "Wir waren am Anfang einfach nicht wach genug", resümierte er - und sprach auch eine Warnung für die kommenden Aufgaben aus. "Das ist uns in den Spielen zuvor auch schon passiert. Da müssen wir wirklich aufpassen, denn jedes Mal kann man einen solchen Rückstand nicht wieder aufholen."

Tore für Borghorst: Hummels (7), Krass (3), Kratz (3), Lütke Lanfer (3), Topp (2), Falke (2), Gevers (1)

Tore für Hohne/Lengerich: Grune (6), Hart (5), Steinigeweg (5), Volk (4), Dubs (3), Sensen (3), Gamradt (2), Blömker (1)



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