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Bezirksliga MSL 1 - Anschwitzen

Alexander Dubs (r.) selbst kommt allmählich immer besser in den eigenen Rhythmus.

Weg mit den Pennphasen!


Von Malte Greshake

(28.10.21) Zack, da ist die Herbstpause auch in den Bezirksligen des Münsterlandes wieder vorüber. Das hat jetzt aber auch lange genug gedauert, finden zumindest wir. Wobei die Mannschaften der Liga nach dem intensiven Saisonstart wohl alle die vergangenen Wochen ausgiebig zum Durchschnaufen genutzt haben. Bei der HSG Hohne/Lengerich sah es nämlich genau so aus, wie uns Rückraumspieler Alexander Dubs erklärt.

"Wir wollten noch ein paar Testspiele machen, aber die wurden abgeblasen", so der 29-Jährige. "Also haben die meisten erstmal ihre Wunden geleckt." Kleine Zipperlein wurde also auskuriert. Aber wir erinnern uns noch an eine ganz andere Geschichte: Im letzten Spiel vor der Pause gegen den TuS Recke verletzte sich Gerrit Apelt schwer an der Achillessehne. Ein ganz bitterer Verlust für die HSG. "Gerrits Ausfall müssen wir auf jeden Fall in den kommenden Spielen kompensieren", fühlt Dubs mit seinem Mitspieler.

"Geistig noch beim Mittagessen"

Ansonsten nutzen er und seine Truppe die letzte Zeit besonders dafür, um am eigenen Matchplan zu feilen. "Wir haben uns in den bisherigen Partien immer einige Pennphase genommen", so Dubs. "Da waren wir wohl noch geistig immer bei Mittagessen." Das wohl beste Beispiel dafür war wohl diese Anfangsphase in der Begegnung gegen den TV Borghorst. Mit sage und schreibe 1:8 lagen die HSGler da in der Anfangsviertelstunde zurück. Jedoch gewannen Dubs und seine Jungs das Spiel am Ende doch noch mit 29:21...

"Allerdings hatte ich in dieser Spielzeit bisher noch nicht das Gefühl, dass wir bei 100 Prozent waren", gibt sich Dubs selbstkritisch. "Wir haben auf jeden Fall noch unter unseren Möglichkeiten gezockt. Da war noch viel Stückwerk dabei." Weil sich die HSG schließlich auch selbst auf die Fahnen geschrieben hat, in dieser Spielzeit die Aufstiegsrunde zu erreichen, ist diese reflektierte Herangehensweise für Dubs und seine Kumpanen auch von Nöten. "Wir dürfen uns einfach nicht darauf verlassen, dass wir hier und da mal einen guten Tag haben", fehlt ihm noch die nötige Konstanz.

Da geht noch was

Nichtsdestotrotz steht Hohne/Lengerich derzeit mit vier Siegen und somit 8:0 Punkten an der Tabellenspitze der Liga. Dubs selbst kommt zudem auch immer besser rein. "Nach meinen Knieverletzungen und der langen Pause bin ich gefühlt meiner Form immer hinterhergerannt", berichtet er. "Aber langsam komme ich immer mehr in den Rhythmus. Trotzdem geht da noch was." 

Nun kommt es nach der Pause für die HSG also zum Topspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Ladbergen II. "Das ist ein richtig guter Unterbau für einen ambitionierten Club, der viel für den Lokalsport tut", so Dubs. "Mit Philipp Kruska haben sie zudem einen Trainer, der einen richtig guten Job macht." Der HSG-Spieler erwartet aus diesem Grund eine aufgeheizte Stimmung mit Derbyfeeling. 


Anschwitzen, der 5. Spieltag

TSV Ladbergen II - HSG Hohne/Lengerich (Samstag, 18.30 Uhr)
"Wichtig wird sein, dass wir unsere Pennphasen weglassen und den Kampf annehmen", erwartet Dubs mit Ladbergen einen physisch starken Gegner. "Und dann müssen wir uns einfach auf unsere eigenen Stärken konzentrieren." Richtungsweisend wird diese Partie allemal. Mit drei Siegen und einer Niederlage lauert Ladbergens Zweite schließlich hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter. Die einzige Saisonniederlage kassierte das Team von Philipp Kruska übrigens vor der Herbstpause gegen den 1. HC Ibbenbüren II. Rund einen Monat ist das schon wieder her. Damals scheiterte Ladbergen vor allem an der eigenen zu hohen Fehlerquote. 
Dubs: 25:30
Heimspiel-Tipp: Es ist nichts Persönliches, aber wir müssen dagegenhalten: 27:24.

TV Emsdetten III - TV Borghorst (Samstag, 19 Uhr)
Vor der Herbstpause ist der TV Borghorst einfach noch gar nicht ins Rollen gekommen: Das Punkteverhältnis von 2:6 spricht da Bände. Beim der 21:29-Pleite in der heimischen Halle gegen Hohne/Lengerich brachte es der Mannschaft von Daniel Ahmann auch nichts, das nicht mit Harz gespielt wurde. "Gegen Emsdetten haben ich coronabedingt lange nicht mehr gespielt", wagt Dubs eine Prognose. "Aber ich denke, dass den Borghorstern das Harz im Weg stehen wird." Zudem ist es bei Emsdettens Dritte auch nie ganz klar, wer da letztendlich auf dem Platz steht. Wir lassen uns einfach mal überraschen.
Dubs: 28:22
Heimspiel-Tipp: Überraschung geglückt: 25:25.

1. HC Ibbenbüren II - SC Nordwalde (Samstag, 19.30 Uhr)
Eine durchschnittliche Saison war es bisher für den SC Nordwalde. Zwei Siege und zwei Niederlagen verbuchte das Team von Rainer Nowack. Das Saisonziel, die Aufstiegsrunde zu erreichen, wird der SCN trotzdem nicht aus dem Blick verloren haben. Und gegen den Tabellendritten aus Ibbenbüren folgt nun nach der langen Pause die nächste Bewährungsprobe: Die einzige Saisonniederlage musste die Zweite zum Saisonauftakt gegen Hohne/Lengerich hinnehmen. Seitdem läuft es für die Mannen von Dennis Lampe mit drei Siegen in Serie mehr als ordentlich.
Kruska: 29:25
Heimspiel-Tipp: 24:22



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