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Mikel Hart (l.) und die HSG-Offensive präsentierte sich im Spitzenspiel gnadenlos.

Eine Frage der Kraft


Von Malte Greshake

(02.11.21) Wenn du dir im Spitzenspiel zu einfache Fehler erlaubst, knallt es hinten irgendwann. Die zweite Mannschaft des TSV Ladbergen hielt im Kracher gegen die HSG Hohne/Lengerich zwischenzeitlich richtig gut mit, leistete sich in der ersten Halbzeit allerdings eine Schwächephase, die der dann Favorit eiskalt ausnutzte. Am Ende ging die HSG mit 27:21 (15:9) als Sieger aus der Halle - und steht somit nach fünf Spieltagen immer noch ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. 

Zunächst lieferten sich beide Kontrahenten in der gut besuchten Ladbergener Halle nämlich einen ebenbürtigen Fight. Mit den donnernden Trommelgeräuschen der Fans im Hintergrund glich Jan Hakmann in der 14. Spielminute zum 5:5 aus, im Anschluss kam Hohne/Lengerich allerdings immer besser ins Rollen. Ladbergen erlaubte sich nun viel zu viele einfache Fehler in der Offensive und lud die Gäste immer wieder zu Tempogegenstößen ein: Stand es nach 20 Minuten noch 7:9 aus Sicht der Ladbergener zog die HSG in dieser Phase nun davon - acht Minuten später hieß es 7:15. Mikel Hart traf in dieser Phase viermal für die Gäste.

Die HSG ohne Gnade

"Da hat uns Lengerich einfach gnadenlos bestraft", musste Philipp Kruska hilflos dabei zuschauen, wie sein Team das Spiel aus der Hand gab. "Vielleicht war es eine Frage der Kraft, weil wir in der Defensive so viel arbeiten mussten." Der TSV musste an diesem Abend nämlich auch auf Dennis Decker und Marco Dellbrügge verzichten, was sich irgendwann bei der defensiven Stabilität bemerkbar machte. Udo Kaiser, den sein Coach später besonders lobte, machte im Kasten der Gastgeber jedoch einen überragenden Job.

Nach der Pause waren die Hausherren darauf bedacht, das Spiel länger in der gegnerischen Hälfte aufzuziehen, um so nicht immer hinterherrennen zu müssen. "Wir wollten auf jeden Fall noch einen ordentlich Kampf liefern und nicht aufgeben", so Kruska, der Mitte der zweiten Hälfte beobachtete, wie Mohammed Alkenane sein Team noch einmal auf 15:20 heranbrachte. "Leider wurde es dann aber nicht mehr spannend." 

Vor allem Alexander Dubs und Frederik Grune bekam Ladbergen an diesem Abend gar nicht in den Griff. Und die HSG brachte es somit schließlich diszipliniert über die Zeit. "Insgesamt bin ich mit unserem Spiel zufrieden, auch wenn wir nach der Pause ein wenig nachgelassen haben", resümierte Dennis Bieletzki am Ende. Besonders freute es den Coach allerdings, dass sein Schützling Dubs sich mittlerweile fast wieder bei 100 Prozent befindet. "Er hat sich langsam an seine alte Leistungsstärke herangerobbt. Das ist schon klasse." 

Tore für Ladbergen II: Graß (6), J. Hakmann (5), Alkenane (4), Schirmbeck (3),  Kielmann (1), Gehder (1), Stork (1) 

Tore für Hohne/Lengerich: Dubs (6), Grune (6), Hart (6), Sensen (3), Nr. 9 (3), Steinigeweg (1), Volk (1)



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