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Auch als ungeschlagener Spitzenreiter hat man genug Stress. Fragt mal bei Daniel Bieletzki nach... Foto: Teipel

"Nicht gut für mein Nervenkostüm"


Von Malte Greshake

(16.11.21) Da sind wir ganz ehrlich: Es wäre schon eine größere Überraschung gewesen, wenn die bisher sieglose Reservemannschaft des TV Kattenvenne ausgerechnet gegen die HSG Hohne/Lengerich ihren ersten Coup gelandet hätte. Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter musste sich das Team von Sven Hassmann und Gerrit Haverkamp am Ende aber mit einer 24:31 (12:13)-Niederlage zufrieden geben. Allerdings hatte das im ersten Durchgang noch ganz anders ausgesehen...

Nach einem schwierigen Beginn kämpfte sich die Zwote da über einem 4:8-Rückstand auf einen 10:10-Ausgleich, den Christian Hilbig erzielte, heran. Die Deckung der Gastgeber stand gut und Hohne/Lengerich ließ sich immer wieder zu einfacheren Fehlern hinreißen. Bis zur Halbzeit ging es ausgeglichen weiter. "Da haben wir uns schon schwer getan", meinte deswegen auch HSG-Coach Daniel Bieletzki. "Vielleicht haben wir den Gegner zu sehr auf die leichte Schulter genommen." Aber sicher war, dass sich die Gäste im Angriff viel zu harmlos präsentierten. 

Lengerichs gnadenlose erste Welle

Nach der Pause änderte sich auch nichts an diesem Bild: Zwischenzeitlich ging Kattenvenne sogar durch einen Treffer von Simon Schallenberg mit 16:15 in Führung (39.) und Hohne/Lengerich musst auch eine Rote Karte an Frederik Grune hinnehmen. Aber danach ging der Heimmannschaft zunehmend die Konzentration flöten. Einfach Dinger wurden mehrmals hintereinander weggeworfen - und dann lassen sich Mikel Hart und seine Jungs natürlich nicht zweimal bitten. 

Wenigen Minuten danach lag Kattenvennes Zweite dann schon mit 16:19 zurück. Über die erste Welle blieben die Gäste nun gnadenlos. "Wir haben dann noch einmal alles versucht, aber wir hatten einfach zu viele Ballverlust", meinte Hassmann schließlich. "Vielleicht ist es dann am Ende aber ein bisschen zu hoch ausgegangen."

Der HSG-Express hört nun gar nicht mehr aufzurollen - aber es hat schon wie so oft eine Weile gebraucht, bis es dazu kam. "Ich glaube nach der Roten Karte haben wir dann den Ernst der Lage erkannt", fasste es Bieletzki zusammen. "Dann haben wir sie immer wieder zu Fehlern gezwungen und auch jeden Ball verwandelt. Aber wenn es auch nicht gut für mein Nervenkostüm ist, habe ich es lieber, wenn wir uns eher am Anfang eine Schwächephase leisten als dann in der zweiten Halbzeit."

Tore für Kattenvenne: Schallenberg (7), L. Krumme (5), Kroeger (3), Hilbig (2), Brüning (2), Glasneck (2), Reiser (1), F. Krumme (1), Krause (1)

Tore für Hohne/Lengerich: Guttek (11), Hart (6/2), Grune (5), Osterbrink (4), Sensen (3), Steinigeweg (2)



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