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Augen zu und durch funktioniert halt nicht immer. So wie hier Noel Kratz (#5) gegen Sandro Laveneziana liefen sich die Spieler des TV Borghorst im Tabellen-Nachbarschaftsduell mit dem TuS Recke des Öfteren fest. Foto: Lehmann

Flüssig und flexibel - Recke groovt sich ein


Von Malte Greshake

(28.02.22) So. Es wird ja auch wieder Zeit, dass wir uns um den TuS Recke kümmern. Verpassten wir noch vor gut zwei Wochen wegen Coronafällen in unserer Redaktion das 23:23 gegen den 1. HC Ibbenbüren II, können wir uns nun dem 30:27 (16:16)-Sieg des TuS gegen den TV Borghorst widmen. In einer Partie, die beide Mannschaften lange offen gestalteten, bewies Recke nämlich am Ende den längeren Atem und fuhr wichtige Punkte ein.

In der ersten Halbzeit deuteten die Gäste dabei schon an, dass sie sich nach der Winterpause in einer guten Form befinden, so richtig absetzen konnte sich aber noch keine der beiden Mannschaften. Durch den Treffer von Felix Meyer zur 8:6-Führung in der 14. Minute erarbeitete sich Recke das erste Mal einen Zwei-Tore-Vorsprung. Borghorsts Trainer Daniel Ahmann nahm allerdings prompt eine Auszeit und nach der Unterbrechung rückten die Hausherren nach und nach wieder heran - mit einem 16:16 ging es schließlich in die Pause.

Borghorst "nicht auf der Höhe"

Nach dem Seitenwechsel funktionierten die Offensivabläufe des TuS gegen die Borghorster 5:1-Deckung immer besser, über das Tor von Sandro Laveneziana zum 22:18 (44.) erarbeitete sich Recke schließlich mit einem Sechs-Tore-Lauf eine 27:21-Führung (53.). In dieser Phase präsentierte sich die Deckung der Gastgeber viel zu löchrig und vorne vergab Felix Hummels zusammen mit seinen Mitspielern viel zu viele einfache Einwurfmöglichkeiten. Pfosten, Latte, daneben - mindestens zehn Hundertprozentige notierte Ahmann auf seinem Zettel.

Weil Recke dann in den Schlussminuten ein wenig den Fuß vom Gaspedal nahm, kam Borghorst noch einmal ein wenig heran. Zwei Treffer von Maximilian Krass reichten allerdings dann nur noch, um das Ergebnis auf 27:30 zu verkürzen. "Wir haben einfach zu viele freie Würfe vergeben und das wird dann halt bestraft", meinte deswegen auch Ahmann hinterher. "Allgemein waren wir im Gegensatz zum Spiel davor nicht so auf der Höhe und die Konzentration hat gefehlt. In der Tabelle wird es jetzt natürlich sehr eng, wir arbeiten aber weiter an uns."

Reckes Coach Dennis Kötter freute sich später nicht nur über die zweite Punkte, sondern sah auch, wie sich sein Team vor dem nahenden Saisonendspurt immer besser eingroovt. "Wir haben wieder die Dinge richtig super umgesetzt und waren noch flüssiger und flexibler in unseren Aktionen", resümierte er. "In der ersten Halbzeit war noch ein paar Mal der Schlendrian dabei, nach der Pause haben wir unsere Linie aber konsequent gespielt." Mit Hinblick auf die Abschlusstabelle will der TuS nun weiter seine Hausaufgaben zu machen. 

Tore für Borghorst: Krass (10/3), Topp (7/2), Kratz (4), Hummels (2/2), Gevers (1), Kleine-Berkenbusch (1), Linnebaum (1), Schulte (1)

Tore für Recke: Meyer (9), Rahe (6), Altenburger (5), Neubauer (4), Laveneziana (4), Lüttmann (1), Richter (1)



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