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Ibbenbüren geht am Ende die Puste aus


Von Christoph Chwalek

(16.05.22) Mit dem letzten Aufgebot reicht es für den 1. HC Ibbenbüren II im ersten Bezirksliga-Playoffspiel gegen Eintracht Coesfeld trotz starker Leistung nicht zum Punktgewinn. Die 20:26 (11:10) - Niederlage aus Sicht der Gastgeber täuscht jedoch über einen weitestgehend engen Spielverlauf hinweg.  

Erst am Mittwochabend stand das Duell beider Mannschaften fest. Dementsprechend kurz fiel in beiden Lagern die Spielvorbereitung aus. "Wir hatten null Informationen über Ibbenbüren. Deshalb wollten wir uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und diese durchboxen", gibt Eintracht-Trainer Bodo Dreger einen Einblick in die Trainingsarbeit. In der ersten Halbzeit schienen jedoch die Gastgeber daraus einen Vorteil zu ziehen. Ibbenbüren diktierte von Anfang an das Geschehen auf dem Spielfeld und geriet nicht ein einziges Mal in Rückstand. Die knappe 11:10 Halbzeitführung machte HCI-Coach Dennis Lampe vor allem an der aggressiven Abwehr und ordentlichen Torhüterleistung fest. 

Dezimiertem Kader Tribut gezollt

Kurz nach Wiederanpfiff dann die sofortige Wende! Schnell setzte es einen 3:0-Lauf für die Gäste. Das Spiel drohte aus Ibbenbüren-Sicht zu kippen, zumal der ansonsten gut agierende Niklas Rethmann noch einen Siebenmeter verwarf. Den Job übernahm mit Janick Bange fortan der beste Torschütze des Abends – und hielt seine Farben damit im Spiel. Bis zur 50. Minute war es nun ein Schlagabtausch auf beiden Seiten (19:21).

Mit einer Auszeit versuchte Lampe die Kräfte seiner Spieler noch einmal zu mobilisieren – ohne Erfolg. "Es war ein gutes Spiel. Hart aber fair. Mit zwölf Spielern, inklusive zwei Torhütern, ist uns am Ende die Puste ausgegangen. Aber wir haben Coesfeld lange geärgert“, resümiert Lampe nach der etwas zu deutlichen 20:26-Schlappe.

Volle Bude im Rückspiel

Ein recht komfortables sechs-Tore-Polster nimmt die Eintracht also mit ins Rückspiel, deren Trainer jedoch bereits mahnt: "Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden. Wir wollen und müssen an die Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen. Ich erwarte eine volle Halle!" Nicht dazu beitragen kann Stammtorwart Niels Heuermann, der laut seines Üungsleiters am Sonntag die volle Distanz über eine ordentliche Leistung gezeigt habe. Die Chance für Ibbenbüren?

Tore für Ibbenbüren: Hunsche (3), Brandt (1), Hoppe (1), Bange (8), Rethmann (5), Basenau (1), Doelemeyer (1)

Tore für Coesfeld: Jannick Kloster (2), Lukas (3), Wienecke (1), Janes Kloster (7), Rotermund (2), Bischoff (3), Adler (8)



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