HSG Gremmendorf-Angelmodde

Vorbereitung: Es ist die erste Vorbereitung für Lukas Kempken als Chef-Trainer. "Da habe ich wenige Vergleichspunkte, aber ich bin zufrieden", meint der Trainer. Die Beteiligung war meistens hoch. 14 Leute waren in der Regel mindestens vor Ort. Auch die Stimmung und der Einsatz im Training passte. Testspiele gab es gegen den TV Borghorst, SC Münster 08 und gegen die Ahlener SG III. "Wir haben mal gewonnen, mal verloren, aber insgesamt lief es ganz gut. Es geht alles in die richtige Richtung. Man sieht eine Entwicklung", erklärt Kempken. 

Spielsystem: Dabei orientiert sich der neue Trainer an der Vorsaison, in der er noch nur Co-Trainer war. Das Ziel ist es, eine ordentliche Abwehr zu stellen. An der Aggressivität hat der Coach mit seinem Team gearbeitet. In der Deckung wird es vermutlich ein 5-1, es ist aber auch immer vom Gegner und vom Personal abhängig. Auch offensivere oder defensivere Systeme sind möglich. "Da habe ich gute Optionen", erklärt er.

Harz (ja/nein): In Gremmendorf war und ist es immer noch verboten. "Ich glaube, dass spielt keine Rolle. Wir hatten so viel Stress damit, dass ich mich da auch nicht mehr mit auseinandersetzen möchte", erklärt Kempken. So sei zum Beispiel mal eine Rechnung für die Reinigung der Halle gekommen, obwohl das Team nicht mit Harz gespielt habe. 

Auftaktprogramm: "Es ist ein guter Gradmesser", so Kempken über die ersten Gegner. Zuerst erwartet das Team den BSV Roxel in der eigenen Halle, dann folgen Auswärtsspiele gegen Preußen/Borussia Münster und die SG Sendenhorst. "Roxel und Preußen/Borussia sind mit uns als Spitzenteams aufgestiegen. An denen können wir uns messen. Ich denke, dass die vorherigen Bezirksligisten wie Sendenhorst schon etwas besser sind", erklärt der Übungsleiter.

Schlüsselspieler: "Das kommt immer auf die Situation an", meint der Coach. "Nicht jeder kann alles, aber ich habe eine Menge Leute, die ein bisschen was können, auch wohl ein bisschen mehr", ergänzt er. Wichtige Spieler sind in den Augen von Kempken immer die Torhüter. Bei Gremmendorf/Angelmodde sind das Florian Mende und Marc Helmich. 

Saisonziel: "Die Jungs haben Bock erfolgreich zu kicken", meint Kempken. Das Ziel sei aber erstmal, in der Liga zu bleiben. "Am einfachsten ginge das natürlich über die Aufstiegsrunde. Ich sage mal, wir wollen in die Top zehn, dann müsste man aus dem Gröbsten raus sein."

Meisterfavorit(en): Hier setzt der junge Trainer auf einen der Teams, die auch in der Vorsaison Bezirksligaluft schnupperten. Weit vorne sieht er Eintracht Coesfeld und die HSG Hohne/Lengerich.

Trainer: Lukas Kempken (1. Saison, davor Co-Trainer)

Zugänge:
Daniel Schröder (SC Everswinkel II)
Clemens Lewe (nach Auszeit)
Finn Kersting (nach Auszeit)
Timo Stiglic (nach Verletzung)
Matthias Ossenkopp (nach Auszeit)

Abgänge:
Pablo Linnemann (Laufbahnende)