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Bezirksliga Münsterland 2

Tizian Behrens (r.) und die SG Sendenhorst zeigten sich noch nicht so wirklich in Torlaune. Doch damit sind sie nicht alleine. Foto: Steinigeweg

Torflaute zum Auftakt


Von Jan Steinigeweg

(03.11.20) Was für die Staffel 1 der Bezirksliga Münsterland gilt, können wir im Großen und Ganzen auch für die Staffel 2 festhalten. Denn es wurde noch nicht viel und dazu auch noch unterschiedlich oft gespielt. Der TV Friesen Telgte II hat noch kein Spiel bestritten, Eintracht Hiltrup und der ASV Senden II haben erst einen Auftritt hingelegt und die restlichen sechs Teams stehen bei zwei Partien. Aber auch hier werfen wir einen Blick auf den Start der Mannschaften. Generell wird die Staffel 2 stärker gesehen als ihre Partnerstaffel. Warum das ist das so?

Ganz einfach vom Papier her, denn die "alten" Bezirksligisten aus Telgte, Sendenhorst und Coesfeld standen in der Abschlusstabelle der abgebrochenen Vorsaison allesamt oberhalb ihrer Mitstreiter, die sich jetzt in der Staffel 1 austoben. Lediglich Eintracht Hiltrup stand unterhalb der HSG Hohne/Lengerich, aber immer noch vor Recke und Borghorst. Hinzu kommt, dass auch die beiden Erstplatzierten und regulären Aufsteiger, HSG Gremmendorf-Angelmodde und der BSV Roxel, in dieser Staffel eingruppiert wurden. Beides Mannschaften, die auch vor wenigen Saisons noch Bezirksliga spielten.

Teams kommen nur langsam in Fahrt

Nach der langen Pause mussten sich die Teams wohl erst wieder ans Torewerfen gewöhnen. Sieben Partien wurden bislang bestritten und in den ersten vier davon warf lediglich die SG Sendenhorst mehr als 20 Tore. Aber auch nicht viel mehr, denn letztlich kam das Team von Thorsten Szymanski auf 23 Hütten. Damit war der Sieg zum Auftakt gelungen, doch nur eine Woche später kamen er und seine Jungs nicht über ein 19:19 bei Westfalia Kinderhaus II hinaus. Eine wirklich stabile Defensive der SG, aber wahrlich noch kein Offensiv-Feuerwerk.

Auch Sven Holz und Eintracht Coesfeld haben bereits festgestellt, dass die Liganeulinge durchaus Paroli bieten. Kinderhaus II wurde daheim noch nicht zum Stolperstein, doch auswärts bei der Reserve des ASV Senden setzte es dann die erste Niederlage. Die unorthodoxe offensive Spielweise der jungen und schnellen Sendener, teils mit Manndeckungen des gesamten Teams, überraschte die Coesfelder durchaus. Selbstläufer wird es in dieser Saison auch für die ehemaligen Bezirksligisten nicht geben.

Qualität und Überraschungen

Die regulären Aufsteiger aus Gremmenmodde und Roxel starteten mit einer ausgeglichenen Bilanz. Setze sich der BSV noch hauchdünn mit einem Treffer im direkten Duell durch, gab es dann eine Pleite, als die Eintracht aus Hiltrup in die Saison einstieg. Die HSG hingegen bezwang anschließend ebenso knapp im Endspurt die Preußen/Borussia, die den Sieg eigentlich schon in der Tasche hatte. Und das ist das Stichwort, denn es geht eng zu. Die maximale Differenz zwischen Sieger und Verlierer lag bisher bei fünf Toren. Wer zu früh abschaltet oder sich schon sicher fühlt, kann böse überrascht werden. Denn trotz der Durchmischung bietet diese Staffel viel Qualität und hält auch weiterhin die ein oder andere Überraschung bereit.

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