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Zumindest in dieser Situation war für Roxels Christian Winkler kein Durchkommen gegen Hendrik Brüggemann (l.).

Roxel wetzt die Scharte aus 


Von Malte Greshake

(28.09.21) Für Dominik Sowada war hinterher ganz einfach zu erklären, wie die 26:29 (16:15)-Niederlage der HSG Preußen/Borussia Münster im Derby gegen den BSV Roxel zustande gekommen war. "Von Sekunde eins waren wir einfach nie im Spiel", erklärte der Preußen-Coach. "Das, was uns in den ersten Spielen ausgezeichnet hat, war einfach nicht da. Und Roxel hat es auch gut gemacht." 

Auch wenn BSV-Trainer Uli Ehrhardt in der Anfangsphase zunächst gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war. "Da stand unsere Abwehr gar nicht gut und wir sind immer wieder ins Hintertreffen geraten." Zwischenzeitlich schafften es die Roxeler zwar auf 14:14 heranzukommen, mit der Pause lagen die Gäste dann aber schon wieder 16:15 in Führung. "Trotzdem war es eine schmeichelhafte Führung", meinte Sowada, dem die nötige Einstellung und Zielstrebigkeit fehlte.

Roxel nun "bombenfest"

Denn nach dem Seitenwechsel hatte sich die BSV-Abwehr nun allmählich eingegroovt. "Und unser Angriff ist auch langsam in Fahrt gekommen", berichtete Ehrhardt. "Trotzdem sind die Preußen immer eine schwer zu bespielende Truppe. Aber wir wollten nach den beiden Niederlagen zuletzt, die Scharte auswetzen." Weil Roxel es nun "bombenfest" verteidigte, gelangen den Gästen im zweiten Durchgang nur noch ganze zehn Treffer. Und vorne reichten die 14 Dinger, die sich Joschka Krummenerl und seine Jungs noch erspielten.

Zudem war Florian Hartke im Kasten des BSV mal wieder ein wichtige Stütze, auch wenn der Keeper kurz vor Schluss mit einer Knieprellung ausgewechselt werden musste. "Aber eine solche erste Halbzeit müssen wir uns wirklich abgewöhnen", resümierte Ehrhardt. "Über den Kampf sind wir dann in der zweiten Hälfte richtig gut reingekommen. Dann war die Sache am Ende geritzt."

Und sein Gegenüber Sowada sprach von einem richtigen gebrauchten Tag: "Aber ich habe zu den Jungs auch später gesagt, dass man manchmal solche Tage hat, an denen nicht viel zusammenläuft." Auch wenn der Trainer einige Ausfälle zu beklagen hatte, wollte er dies nicht als Ausrede gelten lassen. "Wir haben wirklich ein schlechtes Spiel gemacht. Dann kommt einfach irgendwann alles zusammen."

Tore für BSV Roxel: Krummenerl (9), Zendeh (6), Winkler (5), Freckmann (3), Jan-Hendrik Schwinde (2), Selzer (1), Roesmann (1) 

Tore für Preußen/Borussia: Dahlhaus (6), Niemand (6), Brüggemann (4), Appel (4), Lau (3), Müller (2), Günnigmann (1)



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