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Preußens Steckenpferd stabil


Von Malte Greshake

(02.11.21) Auch nach der Herbstpause demonstrierte die HSG Preußen/Borussia mal wieder, dass sie in der bisherigen Spielzeit die stärkste Defensive der Liga stellt. Denn auch beim 31:21 (13:7)-Sieg gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt war die bombenfeste Münsteraner Deckung der Schlüssel zum Erfolg. Und wenn du dann mit Jonas Rottstegge und Eric Matala auch noch zwei hervorragend aufgelegte Torhüter hinten drin hast, kann ja auch nicht mehr viel schiefgehen.

Allerdings starteten beide Teams zunächst recht verschlafen in die Partie. Erst in der 8. Minute erzielte Matthias Lohmann für die Gäste den ersten Treffer. Zu diesem Zeitpunkt stand es dann nämlich erst 1:1. Auch in den folgenden Minuten ging es ausgeglichen weiter. In dieser Phase konnte sich kein Team einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Bis Preußen-Coach Dominik Sowada zwei entscheidende Einwechslungen vornahm: Mit Fynn Buyna und Stephan Niemand nahmen zwei Spieler das Szepter für die Hausherren nun in die Hand. 

Auch Höhn mit einem Sahnetag

Über eine nun erstmalige Drei-Tore-Führung zum 10:7 zogen die Borussen durch einen Treffer von Christoph Dahlhaus kurz vor der Pause auf 13:7 davon. Besonders die offensivere Deckung der Gastgeber klappte nun auch nach dem Re-Start viel besser. Durch frühe Ballgewinne kamen die Preußen immer wieder in die Situation, Tempogegenstöße zu fahren. Alleine Tilmann Höhn traf in den folgenden zehn Minuten dreimal, Felix Müller markierte in der 39. Minute das 18:10 für die Hausherren.

"Der Gegner hat es in diesem Spiel mit seiner aggressiven Deckung sehr gut gemacht", meinte deswegen nachher auch Aschebergs Coach Heinz Huhnhold. Auch wenn sein Team die eigenen Defensive im zweiten Durchgang allmählich stabilisierte, fanden die Gäste an diesem Tag keine Mittel mehr, um noch einmal heranzukommen. "Natürlich bin ich enttäuscht, aber so ein Spiel liefert uns dann auch die Überlegungen, was wir noch besser machen können." Vor allem an der eigenen Deckung will Ascheberg/Drensteinfurt in der kommenden Zeit feilen.

Sowada konnte schließlich einverstanden mit der Leistung nach der Herbstpause sein. Nur in der 46. Minute durchbrachen die Gäste durch ein Tor von Jan Schemmelmann zum 14:21 noch einmal den Acht-Tore-Vorsprung der Preußen, bis zum Schluss spielten die Hausherren es aber konsequent herunter. "Wir können zufrieden sein, auch wenn in der nächsten Woche mit Telgte ein andere Hausnummer vor uns haben", hatte Sowada direkt schon den nächsten Spieltag im Blick. "Auch da müssen wir wie immer 100 Prozent geben."

Tore für Preußen/Borussia: Höhn (8), Markus (6), Niemand (5), Müller (3), Brückner (3), Brüggemann (3), Buyna (2), Dahlhaus (1)

Tore für Ascheberg/Drensteinfurt: Lohmann (5), Risthaus (5), Schemmelmann (4), Zartner (3), Pannot (1), Kurzhals (1), Reining (1), Nr. 20 (1)



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